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schokoflocke

Posted on 17.2.2020

"Wir sind Mutter und Tochter,aber sind wir auch eine Familie?" Eine Privatklinik in Südspanien ist Roses letzte Hoffnung,bis jetzt konnte ihr kein Arzt helfen und die Frage warum sie nicht laufen oder ihre Beine spüren kann bleibt unbeantwortet.Auf der Reise begleitet sie ihre Tochter Sofia,die wegen der Krankheit der Mutter ihr Studium kurz vor den Stadtsegzamen abgebrochen hat und sich als Kellnerin ihr Unterhalt verdient. Ein ausdruckstarker Roman über eine komplizierte,fast schon krankhafte Mutter-Tochter Beziehung.Seit dem Sofias Vater die Familie verlassen hat,sind die Zwei nur auf sich gestellt und entwickeln über die Jahre eine Beziehung,die schon an der Abhängikeit gränzt.Rose erfindet ihre Krankheit um Sofia bei sich zu behalten und sich von ihr bedinen zu lassen.Für Sofia wiederum sind Roses Krankheiten eine perfekte Ausrede für eigene Unselbständigkeit.Der spanische Arzt Dr.Gomez,obwohl er sehr merkwürdig rüberkommt und nicht unbedingt einen kompetenten Eindruck macht,erkennt das Problem sofort.Er versucht die engen Mutter-Tochter Verbindung zu trennen und jede für sich ein eigenständiges Leben zu führen.Ob seine Versuche erfolgreich waren bleibt allerdings unklar,weil das Ende doch ziemlich offen ist.Auf jeden Fall sind aber Sofia (die Ich-Erzählerin) paar Sachen bewusst geworden und sie versucht sich von der Mutter zu trennen und eigene Zukunft zu planen. Mir hat das Buch gut gefallen,aber an manchen Stellen fand ich es bisschen skurill und schwierig zum lesen.Die Figuren waren mir teilweise zu überzeichnet und bei manchen war mir die Rolle die sie in der Geschichte spielten unklar(z.B. Jullietta,die Tochter von Dr.Gomez).Insgesamt war es für mich keine leichte Kost,aber die Mühe hat sich auf jeden Fall gelohnt.

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