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Ladybug

Posted on 17.2.2020

Schwimmen als Mittel zum Vergessen In Damaskus explodiert eine Autobombe und tötet die Frau, die er liebt – der amerikanische Agent konnte seine Tochter retten, gibt sie jetzt aber weg, um sie weiterhin schützen zu können. Jahre später begegnet Klara Waldéen in Brüssel ihrer großen Liebe Mahmoud wieder. Clara ist EU-Referentin, Mahmoud ist Politologe. Beide geraten in große Gefahr, weil Mahmoud Informationen besitzt, die beide das Leben kosten können. Klara flieht nach Schweden, dorthin, wo sie aufgewachsen ist. Ein einziger Mann kann sie retten. Ein Mann, der beim Schwimmen seine Vergangenheit verabeiten und verdrängen kann – der amerikanische Agent. Obwohl „Der Schwimmer“ das typisch melancholische schwedischer Autoren mit sich bringt, ist dieser Politthriller so spannend, dass ich kaum aufhören konnte. In kürzester Zeit war ich durch mit dem Buch und total aufgewühlt. Die Szenen sind so bildlich dargestellt, dass man sie geradezu vor Augen hat, mit Klara nach Lösungen sucht, mit ihr auf der Flucht ist, sie überall begleitet und über die Entdeckungen genauso schockiert und erstaunt wie sie ist. Selten habe ich einen schwedischen Thriller so genossen! „Der Schwimmer“ ist der Debütroman von Joakim Zander – aber ich bin mir sicher, da werden noch weitere Thriller folgen und die Bestsellerlisten stürmen. Das Buch hat mich gefesselt und erschüttert. Dafür 5 glänzende Sterne!

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