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julepust

Posted on 17.2.2020

Okay, ich gebe es ja zu: Ein Meisterwerk ist dieses Buch nicht. Eher ein kurzweiligen Jugendthriller für Zwischendurch und da ich gerade GENAU das wollte, darf ich darüber nun wirklich nicht klagen. Ich brauchte etwas das sich locker in der Bahn oder im Wartezimmer des Arztes liest, damit lag ich bei "Das tote Mädchen" auf jeden Fall richtig. Auch wenn die Geschichte wirklich nicht originell ist, war ich doch gespannt wie sich das Ganze so aufbaut. Spaß beim Lesen hatte ich auf jeden Fall und konnte es ganz ohne Stress inhalieren. Die Charaktere konnten mich allerdings nicht vollständig überzeugen. Die Nebenfiguren blieben allesamt ziemlich blass und ich kann mich schon jetzt an keinen von ihnen mehr erinnern. Der Protagonist Daniel ist der typische Nette-Mädchenschwarm-von-neben-an, natürlich in der Football Mannschaft seiner Schule, aber nicht das böse Arschloch sondern eben mehr der Typ bei dem man erwartet das er seiner Herzdame einen Musikal Song vorsingt. Ich denke das Wort "niedlich" trifft es hier ganz gut. Stilistisch war ich doch etwas enttäuscht, denn der Autor arbeitet extrem viel mit der kursiven Schreibweise. An sich ist das nicht schlecht, gerade wenn es um Gedanken geht. Hier sorgt es allerdings ab und an für Stirnrunzeln da nicht wirklich klar wird, wer denn nun gerade gedacht hat. Auch die Auflösung des Falles ist für mich nicht sonderlich logisch gewesen. Trotzdem: Nicht das schlechteste Buch das ich bisher gelesen habe. Es lässt sich schnell und problemlos lesen und ist für Fans des Genres auf jeden Fall ein netter Abstecher ...

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