Ramona Kielfeder
Eine Reise zum eigenen Ich… „Timeless“ macht neugierig durch die Kurzbeschreibung und verführt mit dem geheimnisvollen Cover. Alexandra Monir hat einen angenehmen Schreibstil, der nüchtern aber detailreich Empfindungen und […] beschreibt. Sie schafft eine Atmospäre, in der man gerne verweilt und die man gerne noch llange über das Lesen hinaus aufrecht erhalten würde. Die Liebesgeschichte ist sehr „traditionell“ gehalten und wird nicht auf das rein sexuelle Niveau herabgesetzt. Hier geht es mehr um das gegenseitige Halten und Unterstützen in schwierigen Zeiten. Es geht darum, dass man seine Liebe vielleicht erst loslassen muss, um zu ihr zu finden. Manchmal rückt die Liebesgeschichte aber auch in den Hintergrund und macht der eigentlichen Leidenschaft der Autorin platz. Der Wandlung von New York. Diese wird in äußerst anschaulicher Weise beschrieben und gibt dem Leser einen guten Überblick über Vergangenheit und Gegenwart. Hierbei wird es allerdings niemals langweilig, man wird eher unheimlich neugierig gemacht und möchte am liebsten sofort mit einer eigenen Erkundung der Schauplätze beginnen. Ein Manko ist das Ende. Also es ist vielleicht kein allgemeines, konkretes Manko, aber für mich hätte es auf jeden Fall noch weitergehen können. Ein ausgemachter Cliffhanger lässt mich einfach furchtbar unbefriedigt zurück. Allgemein hat mir das Buch gut gefallen, es hat mir angenehme Lesestunden beschert. Ich würde das Buch keinem reinen Liebesromanleser empfehlen, auch ein geschichtlich interessierter Leser kommt hier auf seine Kosten.