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julepust

Posted on 17.2.2020

Meine Meinung: Es wurde mal wieder Zeit für etwas romantisches. Man könnte es auf die Herbststimmung oder meinen Zyklus schieben, aber ich hatte eben Lust auf eine dramatische Liebesgeschichte. Allerdings habe ich dieses Mal nicht das bekommen, was ich wollte. Die großen Emotionen blieben aus. Doch beginnen wir mal mit der Story an sich. Zwei Kinder in einem Keller, die Bomben fliegen umher. Das ist schon ein dramatisches Bild. Allerdings ist es nicht ganz so geschrieben, als ob man wirklich mitfühlen sollte. Es ist eher ein : "Huch guck, das war echt scheiße damals." Der Geschichtliche Aspekt ist eine unglaublich gute Kulisse für viele dramatische Wendungen, aber hier rückt er eher in den Hintergrund. Die Protagonisten werden erwachsen, der Schreibstil nicht. Es plätschert dahin, es geht hin und her und obwohl man hofft, dass langsam der große Knall kommt bleibt eben dieser aus. Statt einer Liebesgeschichte die mich weinen und lachen lässt habe ich ein Buch in B-Movie Format bekommen. Enttäuschung trifft es nicht, denn an sich ist die Idee immer noch gut. Solide wie ein Film den man am Sonntag bei Muddi guckt und dann wieder vergisst.

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