sarahsleseliebe
Das Buch Burning Bridges von Tami Fischer ist mir bereits in einigen sozialen Netzwerken begegnet und stetig waren alle Leute derart davon begeistert, dass ich sehr skeptisch war und das Buch erst einmal ignoriert habe. Bis zu dem Tag, an dem eine Freundin damit ankam und gesagt hat, dass ich dieses Buch unbedingt lesen müsse!!! Ab da war mein Interesse geweckt, denn auf ihren Geschmack kann ich mich immer verlassen! Erschienen ist Burning Bridges, mit einem Traum von einem Cover, bei Droemer Knaur im Oktober 2019. Dies ist der Auftaktband der Fletcher-University-Reihe, die bis jetzt als Trilogie angekündigt wurde. Nachdem Ella unschön von ihrem Freund verlassen wurde, wird sie von jemand Unbekanntem aus einer brenzligen Situation gerettet. Einige Zeit später trifft sie ihn wieder und lädt ihn spontan zum Frühstück ein. Danach treffen Ches und Ella immer wieder, wie es scheint, zufällig aufeinander und es entwickelt sich etwas zwischen ihnen. Wie zwei Magnete finden sie immer wieder den Weg zueinander und entfachen ganze Feuerwerke, wenn sie aufeinander treffen. "Ches beobachtete mich, und seine Augen schienen sich zu verdunkeln. »Das ist keine gute Idee.« Sein Blick hielt meinen gefangen. Den Worten zum Trotz spürte ich, wie seine Hände meine Hände meine Taille umschlossen. Finger berührten den tiefen Rückenausschnitt meines Kleides, und Hitze knisterte auf meiner Haut." S. 85 Der Einstieg ins Buch ist mir mehr als leicht gefallen. Allein der erste Satz katapultierte mich in die erste skurrile, erschreckende und zugleich witzige Szene, auf die noch viele folgen sollen. Der Schreibstil von Tami Fischer ist leicht, aber gefühlvoll und schafft es sowohl humorvolle als auch emotionale Momente perfekt einzufangen. Mir hat besonders die Mischung von Genre-Bekanntem und Ungewöhnlichem gefallen. Das ist sowohl beim Plot als auch bei den Charakteren so gewesen. Dabei mag man gar nicht glauben, dass dies hier das Debüt der deutschen Autorin ist! »Gute Nacht, Ella«, flüsterte Ches an meinem Hals. Seine Worte klangen nicht nach einem Abschied, eher klangen sie nach einer Ankündigung.: S. 199 Ella war mir vom ersten Moment an sympathisch. Ihre leicht naive Art durch das Leben zu gehen legt sie im Laufe der Handlung zwar nicht vollkommen ab, aber sie entwickelt nach den ersten Szenen des Buches eine ganz neue, selbstbewusste Version ihrer selbst, von der sich jede moderne Frau eine Scheibe abschneiden könnte. Es war sehr schön mit zu verfolgen wie sie immer weiter aufblüht und sich nicht von anderen definieren lässt. Dadurch, dass die Handlung aus ihrer Sicht in der Ich-Perspektive erzählt wird, lernt man Ella besonders intensiv kennen. Ches dagegen bleibt den größten Teil der Geschichte ein großes Geheimnis, das man zusammen mit Ella lüftet. Er sieht natürlich klischeehaft gut aus, ist mehr als gut gebaut und verboten sexy – der Traum der weiblichen Bewohner auf diesem Planeten. Durch seinen Hintergrund und dem Milieu, in dem er sich bewegt, bekommt die Handlung eine gefährliche Note, die mir sehr gut gefallen hat. Dies ist eine etwas andere Liebesgeschichte! Obwohl viele Bücher das von sich behaupten, kann ich es bei diesem auch wirklich bestätigen. Die Geschichte um Ella und Ches haftet etwas Besonderes an, bei dem man mitfiebernd möchte. Wenn die beiden aufeinander treffen wird es meistens verboten heiß und doch immer wieder sehr tiefsinnig. Eine ganz eigene, tolle Kombination, die hier geschaffen wurde. Ich habe nur zwei, drei Tage gebraucht um dieses Buch durchzusuchten und das ist bei meinem vollgepacktem Alltag enorm schnell! Ich habe jede freie Sekunde genutzt um weiterzulesen. Fazit: Burning Bridges_ ist eine dynamische, actionreiche und rührselige New-Adult Geschichte, die einen mitreißt und zu Herzen geht. Nur zu empfehlen, deswegen auch 5 Schmetterlinge!