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Patricia

Posted on 17.2.2020

Der vierte Band zeichnet sich erneut durch Sapkowskis Witz und Charme der Charaktere aus. Wir begleiten Ciri, die nach einem fast tödlichem Angriff auf ihr Leben, Schutz in der Hütte eines Einsiedlers findet, der sie gesund pflegt. Ihm erzählt sie auch die Geschichte ihrer Flucht. Und findet einen Verbündeten in ihm. Geralt, Rittersporn, Cahir, Regis und Milva sind auf der Flucht. Nach der Schlacht auf der Brücke in Band 3 sollen sie sich der rivischen Königin als Kämpfer gegen Nilfgaard verpflichten. Doch das würde ihre Pläne, Ciri zu finden, zunichte machen. Nebenbei erfahren wir aus Sicht von allerlei Banditen, Mördern, Spionen und Herrschern, wie sich die Lage der Nationen im Kampf gegen Nilfgaard entwickelt. Und welche Hinterhalte und Pläne geschmiedet werden. Yennefer, totgeglaubt, unschuldig, und doch sogar von ihren Freunden als Verräterin abgestempelt, findet durch Überzeugung einen treuen Anhänger auf Skellige, mit dessen Hilfe sie ebenfalls die Suche nach Ciri, ihrer geistigen Tochter, fortführen kann. Es war mir erneut ein Fest, die Geschichte um Geralt und Ciri, ihrer Vorherbestimmung, ihres Schicksals, zu verfolgen; zu lesen, wie sich beide verändern, wie sie mit ihrem Schicksal umgehen. Ein Manko bleibt für mich nach wie vor die riesige Menge an Namen, Charakteren, die es in dieses Buch geschafft haben, aber im Nachhinein nur eine geringe und kurze Rolle spielen. Und ein Kapitel war eine wahre Tortur für mich. Politische Geschichte zweiter Länder, die einfach so eingeworfen wird, damit die nächsten Schritte besser zu verstehen sind. Naja. Kann man machen, muss man aber nicht. Das absolute Highlight war für mich das Ende. Die Wilde Jagd, sie ist da. Jetzt geht es Richtung Finale. Ich kann es kaum erwarten!

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