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julepust

Posted on 17.2.2020

Cover: Das Cover ist schön, passt zum Inhalt, tröstet aber auch nicht über die Story hinweg. Meine Meinung: Lasst uns ein Spiel spielen: An wieviele Klischees werde ich mich wohl aus dem Stehgreif erinnern? Na, erraten? Es sind 17. 17. Ja, wirklich. Und garantiert habe ich noch 10 weitere vergessen. Es hätte schön werden können, denn die Sektenthematik ist super spannend und der Schreibstil nicht übel. Doch leider nützt das nichts, wenn man jedes Klischee bereits aus zwei Seiten Entfernung riechen kann. Der Anfang ist eigentlich noch ganz gut, unsere Sawyer durchaus sympathisch und mit viel Potenzial. Das wurde leider vergessen im Laufe der Story. Finn jedoch ist dumm, ein Arschloch und sein Trauma hilft da auch keinem mehr. Die Grundidee die Verbindung zu einem Klassiker durch Namen zu schaffen ist ebenfalls schön, aber auch das hilft einfach nicht. Das Buch hat mich wirklich zum verzweifeln gebracht. Hätte ich kein Spiel des "Wieviele Klischees kommen noch" daraus gemacht, hätte ich nach 50 Seiten abgebrochen. Kein Tiefgang, keine Gefühle, nichts. Der ruppige Bad Boy ist zudem noch ziemlich sexistisch und alles andere als sexy, wie er seine Besitzansprüche und eigenen Ansichten auf das arme Mädchen abwälzt. Von den absolut unlogischen und nicht überzeugenden Story verlauf einmal abgesehen, macht es einfach keinen Spaß. Das ganze wurde schon tausendmal durchgekaut, kommt mit nichts neuem und ist auch nicht spannend. Gestohlene Lebenszeit und Enttäuschung. Schade, ich schnapp mir dann mal etwas das nicht gehypt wurde. Damit fahre ich meist besser.

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