Janine
Meine Meinung: Durch das Bloggerumfeld habe ich schon extrem viel über die Bücher von T.M. Frazier gehört und letztendlich hat auch mich die Neugier ergriffen, und ich habe mich an ihr neustes Werk heranwagt. Und ganz ehrlich? Ich habe es nicht bereut! Die Geschichte um Finn und Sawyer ist so süß und leicht, dass man sich so gut in sie hineinversetzen kann. Natürlich hatte ich hohe Erwartungen, die auch zum größten Teil erfüllt wurden, obwohl ich auch ein paar wenige Schwächen im Buch entdeckt habe. Doch im Großen und Ganzen konnte mich das Buch fesseln, sodass ich es unbedingt weiterlesen wollte. Die Geschichte wird von beiden Protagonisten erzählt, wobei da ein ausgeglichenes Gleichgewicht vorherrscht. Ich mochte beide Sichtweisen sehr gerne, da beides interessante Charaktere sind. Den Schreibstil der Autorin würde ich als flüssig, aber doch etwas rasant bezeichnen, da ich mir manchmal schon dachte: „Huch, das ging jetzt aber schnell“. Und rückblickend ist das Buch auch nur über eine Zeitspanne von etwa 3-4 Monaten erzählt. Spannend war es jedoch allemal, sodass ich das Buch wirklich flott hintereinander weg lesen konnte. Das Cover ist für mich ein absoluter Hingucker, es gefällt mir einfach so so gut! Da haben die Coverdesigner wirklich ganze Arbeit geleistet! Ich glaube, dieses Buch hätte ich mir auch einfach nur wegen der Gestaltung gekauft, weil ich es einfach richtig schön finde. Finn und Sawyer sind zwei wirklich interessante Charakter, wie ich schon einmal erwähnte. Finn ist aufgrund eines schweren Schicksalsschlages zu einem Einsiedler mutiert, aber sobald man ihn näher kennenlernt, merkt man, dass hinter seiner Fassade ein liebevoller, selbstbewusster junger Kerl steckt. Außerdem sieht er natürlich unverschämt gut aus, was für eine explosive Mischung sorgt. Sein Gegenpart bildet Sawyer, die in einer sehr konservativen Familie aufgewachsen ist. Um deren Zwängen auszubrechen, verlässt sie nach dem Tod ihrer Mutter die Stadt – zusammen mit Rusty und Blue, ihren nicht gerade zuverlässigen Weggefährten. Das zeugt von einer außerordentlichen Tapferkeit und natürlich von Mut. Und das ist Sawyer, obwohl sie ihr wahres Ich am Anfang nicht wirklich ablegen kann. Doch einige Kapitel später merkt man davon kaum noch etwas.. Sawyer hat sich wirklich einmal im 180 Grad gedreht und vor allem ihre neue Persönlichkeit war mir sehr sympathisch. Die Beiden sind schon ziemlich gegensätzlich, harmonieren aber erstaunlich gut zusammen! Mein Fazit: „Wild Hearts – Kein Blick zurück“ ist eine süße Liebesgeschichte, die für unterhaltsame Lesestunden gesorgt hat. Die Idee war für mich leider nicht ganz neu, da ich ähnliche Geschichten schon kenne, aber die Umsetzung ist der Autorin wirklich gut gelungen. Ich habe es wirklich gerne gelesen, deswegen kann ich es auch euch ans Herz legen! Ich warte derweil auf Band 2, der zum Glück Ende des Monats erscheint! Vielen Dank an Netgalley Deutschland und den LYX Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars. 4,5 Sternchen von 5 Sternchen