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weinlachgummi

Posted on 16.2.2020

Inhalt: Miriam und Joanne wollen in die Pause gehen, doch dann hören sie Schüsse. Miriam muss hilflos mit ansehen wie ihr Freund verblutet, erschossen von jemanden den sie kennt. Der Täter wird erschossen, der Alptraum hat ein Ende oder fängt er erst an. Miriam bleibt zu tiefst traumatisiert zurück und muss wieder einen Weg ins Leben finden. Meinung: Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen, weil ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Es gab aber einen kurzen Moment wo mir überlegt habe das Buch abzubrechen, dass war als Miriam sich in ihrem Zimmer eingeschlossen hatte. Ihr Gedankenkarussell ging non Stop und mir wurde das an der Stelle etwas zu viel. Immer wieder Denkt sie, das Leben hätte ohne Tobi keinen Sinn mehr. Was ich zuerst etwas überzogen fand, aber bei genauere Erinnerung an mein Teeni Dasein, nachvollziehbar. Oft stört mich in Jugendbücher die Umgangssprache, die Teenager an den Tag legen, hier aber gar nicht, es passte einfach dazu. Die Rückblicke im Buch fand ich gut, aber das dort Miriam und ihre Freundinnen so oberflächlich rüber kommen, na ja es hat einen guten Kontrast zum Hier und Jetzt dargestellt, sympathischer hat es sie aber nicht gemacht. Aber so ist das nun mal oft, man ist sich über die Konsequenzen seines Handels nicht bewusst. Ich musste mir oft wieder vor Augen führen das Miriam erst 15 Jahre alt ist. Und ich meine hier nicht das Thema mit dem Alkohol und Sex, dass war schon vor 10 Jahren so, als ich noch in dem Alter war, deswegen hat es mich nicht groß gestört, so ist es nun mal heutzutage. Ich meine die Gedanken über das Leben, den Sinn von allem, sich Selbst zu finden und zu verwirklichen, dass hatte für mich sehr viel Tiefgang und regt zum Nachdenken an. Das Leben ist Kostbar und man weiß nie wann es vorbei ist. Ich werde das Buch bestimmt nicht so schnelle vergessen.

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