weinlachgummi
Ich bin ohne große Erwartungen an das Buch heran gegangen, den Film habe ich vorher nicht gesehen. Vom Cover her dachte ich erst, es würde um eine Werwolf Geschichte gehen, wegen dem Vollmond und auch wegen der anderen Aufmachung. Welche mir sehr gut gefällt. Die Strukturen und das giftige Grün, sind ein Eyecatcher. Alles auf dem Cover passt super zur Geschichte, wie ich im Nachhinein gemerkt habe. Die Geschichte wird etwas untypisch aus der Sicht von Ethan erzählt. Er lebt in einem kleinem Südstattenkaff, indem nicht viel los ist, außer wenn der Krieg nach gespielt wird. Bis Lena auftaucht, sie ist die Nichte es unheimlichen Ravenwood´s und sorgt für viel Wind in der kleinen Gemeinde. Mal aus der Sicht eines Jungen zu lesen hat mir gut gefallen, ist nicht so oft der Fall in Fanatsybüchern für Jugendliche. Ethan war mir auch zu Beginn schon sehr sympathisch. Mein Liebling in der Geschichte war aber Mr. Ravenwood. Ich finde diesen Südstaatenflair in Büchern und Filmen toll, weswegen ich auch hier begeistert war, dass die Geschichte in solch einer Kulisse spielt. Und es hat mich auch nicht gestört, dass dies immer wieder von den Autoren thematisiert wurde, könnte mir aber vorstellen, dass das andere stören könnte. Da Lena anders ist als die anderen, wird hier auch das Thema Akzeptanz und Selbstfindung / Selbstbestimmung thematisiert. Diese Züge haben mir gut gefallen. Können wir nicht einmal sein wie sie? Müssen wir immer wie sie sein? Ich bin gerne so,wie wir sind. S.208 Das Buch war die meiste Zeit spannend, gerade gegen Ende hin. Leider gab es auch manchmal ein paar zähe Stellen, die sich in die Länge gezogen haben. Aber alles in allem ein überzeugender erster Teil, die Reihe werde ich weiter lesen und vergebe 4,5 Weingummis.