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weinlachgummi

Posted on 16.2.2020

Endlich geht es weiter mit Endgame. Die Welt wird untergehen. Es gibt 12 Spieler, jeder spielt für sein Geschlecht, damit es nicht wie der Rest der Menschheit ausradiert wird. Nein, es gab 12 Spieler, nicht alle haben die erste Runde überlebt. Doch die Hoffnung ist noch nicht verloren, oder ? Es geht in die zweite Runde, der Himmelsschlüssel muss gefunden werden. Hoffnung ist jetzt zu gefährlich. Hoffnung könnte sie bremsen, könnte sie das Spiel kosten, das Leben.Seite 153 Die Aufmachung des Buches passt optisch gut zum Vorgänger. Das Cover ist wieder schlicht gehalten mit einem Symbol und doch sind die aufgedruckten Wörter, durch ihre Beschaffenheit ein Blickfang. Es gibt auch wieder 2 Lesebänder und jede Menge Zeichnungen / Bilder im Buch. Die wohl zum Rätsel gehören, da ich bei diesem aber so gar nicht durchblicke, konnte ich auch mit den Grafiken nicht viel Anfangen. Doch waren sie nett anzuschauen und habe das Buch immer wieder aufgelockert. Der Aufbau ist auch gleich geblieben. Es gibt viele kürzere Kapitel, die zusätzlich zum weiter Lesen verleiten. Als Überschrift steht immer der bzw. die Namen der jeweiligen Spieler die darin vorkommen und wo der Handlungsort ist. Dies ist unheimlich praktisch. Da man so als Leser einen guten Überblick behält. Man weiß gleich, um wen es geht und wo die Person ist. Da es relativ viele verschiedene Charaktere gibt und auch viele Handlungsorte könnte man sonst leicht die Orientierung verlieren. Mit dieser Hilfe und dem kleinem Verzeichnis am Ende, konnte ich gut den Überblick behalten. Du darfst nicht hoffen. Hoffnung ist eine Mörderin. Sie ist der Tod.Seite 154. Es gibt viele verschiedene Charaktere. Diese unterscheiden sich für mich in 3 Lager. Die, bei denen ich hoffe, dass sie überleben und dann diejenigen, die ich gerne tot sehen würde und dann noch einen, bei dem ich mir unsicher bin. Diejenigen, die die erste Runde überlebt haben, lernt man nun besser kennen. So würde die Sympathie bzw. Antipathie bei mir verstärkt. Der Leser begleitet die verschieden Charaktere und lernt sie besser kennen, ihm werden bei manchen die Beweggründe aufgezählt. Wie sie zu dem wurden, was sie nun sind. Doch man merkt deutlich, wer hier im Fokus steht und wer eher ( noch) eine Randperson ist. Normalerweise werden mir Personen, aus deren Sicht ich lese sympathischer, einfach weil ich so ihr Handel besser verstehen kann. Dies war hier aber nicht der Fall. Der Autor hat für mich 2 Charaktere erschaffen, für die ich nur Verachtung empfinden kann. Dann gibt es noch eine kleine Romanze, die aber dezent ist und nicht weiter stört. Am interessantest finde ich den Charakter, den ich noch nicht einschätzen kann, da er sehr im Grauen Bereich angesiedelt ist. Nach Band 1 waren mir die meisten noch recht egal, sie haben keine Gefühle bei mir geweckt, dies hat sich nun nach Band 2 geändert. Auch interessant ist der Innerer Konflikt bei den Spieler, sie wurden zu Killern erzogen, doch wollten nicht alle sich diesem Schicksal beugen. Die Handlung geht nahtlos weiter. Doch kam ich erstaunlich gut wieder in die Geschichte rein, obwohl 1 Jahr dazwischen lag. Der Leser erfährt etwas mehr über die Hintergründe, aber es bleiben noch viele Fragen offen. Besonders was die "Spielemacher" angeht. Ich habe das Buch als sehr spannend empfunden, wollte wissen wie es weiter geht, wer überlebt, wie sich alles entwickelt. Doch gab es einen Strang, der mich gelangweilt hat, dieser ging um einen " Schöpfer" näher möchte ich nicht darauf eingehen. Dieser ganze Part ging für mich an der eigentlichen Geschichte vorbei und war mir zu sehr Science Fiction. Evtl. habe ich ihn auch nicht ganz Begriffen. Doch davon absehen fand ich das Buch sehr fesselnd. Der Schreibstil war wieder sehr flüssig zu lesen. Es gibt keine langen Beschreibungen, sondern es geht zack zack voran. Oft sind die Sätze auch eher kurz gehalten, was zum Tempo der Handlung passt. Erwähnenswert ist auch die Brutalität und die Gewalt. Gliedmaßen werden abgetrennt, das Blut spritzt. Ein Leben nehmen bedeuten einigen nichts, sie spielen um zu töten. Wer Band 1 mochte, wird auch seinen Nachfolger mögen. Es geht spannend und rasant weiter. Manche Spieler lernt man besser kennen, aber leider nicht alle. Trotzdem konnte ich, anders wie noch beim Vorgänger nun eine Beziehung zu manchen Aufbauen. Der Hintergrund ist für mich noch ziemlich unklar, weswegen ich sehr gespannt auf Band 3 bin. Nichts für zarte Gemüter.

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