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raphael_do

Posted on 16.2.2020

,,Die perfekte Gefährtin“. Ein Titel der für den Leser bereits sehr interessant klingt und nachdem man sich den dazugehörigen Klappentext durchgelesen hat, ist die Entscheidung, das Buch zu lesen, direkt gefallen. Der Anfang des Buches ist durchaus geheimnisvoll, denn der Leser weiß nicht ganz genau, was jetzt hier zu Beginn gerade passiert ist. Dennoch ist das nicht negativ… Ganz im Gegenteil, denn dieser Beginn baut den Spannungsbogen beim Leser direkt auf den ersten Seiten auf. Dann gibt es einen kleinen Sprung und der Leser merkt, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist. Man merkt als Leser außerdem sehr früh und sehr schnell, dass der Schreibtstil unglaublich einfach gewählt und sehr leserfreundlich ist. Es gibt keine Passagen, indem der Autor abschweift oder unnötige seitenlange Erklärungen liefert. Und dieser gute Schreibstil zieht sich durch das gesamte Buch bis zum Ende durch. Dennoch verrät die Autorin nicht alles über die Charaktere, sodass sie es dem Leser überlässt, sich seine Vorstellungen zu den Charakteren zu machen und das ist sehr positiv, denn so versucht man sich in die jeweiligen Charaktere hineinzuversetzen. Auch in den Hauptprotagonisten Luc Callanach kann sich der Leser sehr gut hineinversetzen, denn wer hat noch nicht erlebt, dass man sich Vorurteilen ausgesetzt sieht… Es kommt über das gesamte Buch keine Langeweile auf, denn durch die sich abwechselnde Perspektive vom Mörder hin zu den Ermittlungen, die Callanach anstellt, wird die Spannung und der Thrill durchaus hochgehalten. Die Entwicklungen im Laufe des Handlungsstrangs sind für den Leser nicht vorhersehbar, sodass man nicht das Gefühl bekommt, dass man irgendeinen Abklatsch liest.

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