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Reva

Posted on 16.2.2020

Ich verfolge bereits seit vielen Jahren die Bücher des Autoren und war daher sehr gespannt im Vornherein auf diese Geschichte. Die Alex-Rider-Abenteuer haben mich als Jugendliche in ihren Bann gezogen und auch "Das Geheimnis des Weißen Bandes", welches eine Sherlock Holmes Geschichte ist, hat mir damals sehr gut gefallen. In diesem Buch bedient sich der Autor jedoch nicht den berühmten viktorianischen Detektiven, sondern erschafft ein eigenes Ermittlerduo aus Autor und Privatdetektiv und lässt damit die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion verschwimmen. Der Protagonist und Autor in dieser Ermittlergeschichte ist Anthony Horowitz, der viele Parallelen zum realen Autor des Buches aufweist. Dieser erhält von dem Detektiv Hawthrone, der kein leichter Zeitgenosse ist, Besuch und das Angebot, über einen Fall, an dem er gerade arbeitet, zu schreiben. Der Autor kann nicht widerstehen und lässt sich in die Ermittlung an dem Mord an einer alleinstehenden älteren Dame hineinziehen. Das pikante; am Tag ihres Todes noch hat die Frau ihre eigene Beerdigung bereits geplant. Zufall oder ein gut durchdachter Plan? Das Buch zeichnet sich durch den Schreibstil aus. Wirklichkeit und Fiktion verschwimmen zwischen den Sätzen und mehr als einmal habe ich überlegt "gibt es das wirklich/ stimmt dieser Fakt oder wurde es erfunden?". Auch wie immer wieder über das selbst Geschriebene reflektiert wird, verleiht diesem Buch seinen ganz eigenen, unverwechselbaren Charakter. Ich war wirklich von der ersten Seite mitten drinnen und habe mitgerätselt und gefiebert und war bis zur letzten Seite einfach begeistert.

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