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Posted on 16.2.2020

Ein Jahr ist es nun her, dass der Weihnachtsmann zum ersten Mal alle Kinder auf der Welt beschenkte. Um auch zu diesem Weihanchtsfest die Augen der Mädchen und Jungen strahlen zu lassen, laufen die Vorbereitungen in Wichtelgrund auf Hochtouren. Doch irgendjemand schmiedet andere Pläne und bringt die diesjährigen Festlichkeiten gewaltig ins Wanken. "Das Mädchen, das Weihnachten rettete" (der zweite Teil zu "Ein Junge namens Weihnacht") beschert uns dabei nicht nur ein Wiedertreffen mit bekannten, liebenswerten Charakteren, sondern setzt da an, wo sein Vorgänger endete. Ein bisschen weniger magisch, aber ebenso märchenhaft, erzählt es vor allem von Hoffnung und dem Glaube an das Gute, obwohl der Autor sich ebensowenig davor scheut, sich mit den Schrecken und negativen Seiten des Lebens auseinanderzusetzen. Dies ist auch einer der Gründe, warum ich das Buch nicht für Leser unter zehn Jahren empfehlen würde. Wer so wie ich die Geschichten von Charles Dickens schätzt und liebt, wird hier nicht nur die ein oder andere Parallele zu seinen Büchern, sondern den berühmten Romancier Großbritanniens auch selbst entdecken. Diese Verbindung zur britischen Literatur bildete für mich ein kleines Highlight des Buchs und unterstrich dessen Humor. Matt Haig hat somit einen würdigen Nachfolger geschrieben, der mich nicht nur mit Vorfreude auf den dritten Band warten lässt, sondern große wie kleine Leser*innen zu verzaubern weiß.

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