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neueskapitel

Posted on 16.2.2020

Worum geht es? Amerika in den 30er Jahren. In die idyllische Südstaaten-Kindheit der achtjährigen Scout und ihres älteren Bruders Jem drängt sich die brutale Wirklichkeit aus Vorurteilen und Rassismus. Scouts Vater Atticus, ein menschenfreundlicher Anwalt, soll den schwarzen Landarbeiter Tom Robinson verteidigen, der angeblich ein weißes Mädchen vergewaltigt hat. Tapfer versuchen Scout und ihr Bruder, das demokratische Gerechtigkeitsempfinden ihres Vaters zu unterstützen, und geraten dabei selbst in große Gefahr. Gestaltung und Schreibstil Die Geschichte wird von einem auktorialen Erzähler berichtet, sodass einen übergeordneten Blick auf das Geschehen hat. Man begleitet die Geschichte nicht aus der Sicht eines kleinen Mädchens, sodass man auch Atticus mit verfolgt. Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Meine Meinung Habe ich geglaubt, dass es ein weiterer gähnend langweiliger Klassiker ist? JA!!! Aber die Geschichte ist alles andere. Sie ist berührend, traurig und wunderschön zugleich. Jeder Mensch muss dieses Buch einmal im Leben gelesen haben und nicht nur, weil es ein Klassiker ist, sondern auch weil es eine immer noch relevante Thematik behandelt. Es geht um Rassismus und auch wenn sich die Welt in den letzten Jahren geändert hat, so sieht man es immer noch in einigen Teilen der Welt. Zudem kommt das Setting. Die Südstaaten von Amerika und dann zur Zeit zwischen den zwei Weltkriegen. Atticus ist ein Mann und Anwalt, der seiner Zeit voraus ist. Scout ist ein Mädchen, was uns als Leser symbolisiert und wir lernen von den Kleinstadt-Anwalt, was es heißt eine moralische Einstellung zu bilden, die über die Standards der Gesellschaft rüber hinausgeht. Insgesamt bekommt das Buch 5/5 Sterne von mir, da es eine Geschichte ist, die man im Leben gelesen haben muss, um seine eigene moralische Einstellung zu ändern und zu überdenken.

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