feliz
Das Cover finde ich so lala, es passt durchaus zu meiner Vorstellung von Carter, aber ist für meinen Geschmack viel zu klischeehaft und sticht dadurch eben nicht aus der Masse an Young Adult Romanen hervor. Dennoch passen die Cover hervorragend zueinander, ohne dass sie gleich aussehen, erkennt man die Zusammengehörigkeit auf den ersten Blick. Die Geschichte hat mich auch nicht so überzeugt, wie die anderen Teile: Kendall Sparks hat eine schwierige Entscheidung zu treffen und hat sich aus diesem Grund eine Frist von zehn Tagen gesetzt. Diese Zeit will sie aber nicht zuhause verbringen und deswegen versucht sie in der Flughafen Lounge zu entscheiden, wohin sie fliegen soll. Dort trifft sie auf Carter, der ihr rät, den Flug nach Rio zu nehmen. Sie folgt seiner Empfehlung und ist mehr als enttäuscht, als sie ihn dort nicht antrifft. Doch dann erkennt sie die Stimme des Piloten. Die beiden verbringen eine schöne Zeit in Brasilien und auch Carter, dem bisher nicht der Sinn nach etwas festem stand, wird klar, dass Kendall etwas Besonderes ist, doch leider geht auch die schönste Zeit einmal vorbei und sie hat noch immer eine lebensentscheide Wahl zu treffen. Ich mag den Schreibstil der Autorinnen einfach unglaublich gerne. Er ist leicht und locker, ohne dabei zu kitschig zu sein. Man kann das Buch innerhalb kürzester Zeit durchlesen, ohne dass man merkt, wie die Zeit vergeht. Von der Geschichte bin ich leider nicht ganz so überzeugt. Den Anfang fand ich super, weil es einfach ein bisschen anderer Start in eine Geschichte war und dafür sorgte, dass die beiden sich notgedrungen schon sehr nahekommen mussten. Auch wenn ich es nicht sehr glaubwürdig fand, dass Kendall einfach mit einem fremden Mann weiterfliegt, als dieser einen Job hat, fand ich das dennoch erfrischend, dass sie die Beziehung anders angehen als es sonst so üblich ist. Sie kommen sich schnell näher und merken beide sehr schnell, dass sie die richtigen für einander sind. Ab diesem Punkt wird es für mich leider unglaubwürdig, weil die Probleme für mich viel zu konstruiert wirken. Nicht nur Kendall hat eine Entscheidung zu treffen, sondern auch Carter, die ihr Leben verändern könnte und dennoch entscheiden beide, was das beste für den jeweils anderen ist, was mich einfach nur nervt. Besonders Carter ist für mich viel zu perfekt, er hat im Prinzip nur gute Eigenschaften und alles Negative liegt in der Vergangenheit und das streift er quasi in dem Moment, in dem er Kendall trifft ab, sodass man ihn im Buch nur als netten, großzügigen und aufopferungsvollen Typen kennenlernt. Das war mir einfach zu viel. Alles in allem mochte ich vor allem den Schreibstil, weil er mich trotz der eher mittelmäßigen Geschichte dazu gebracht hat, die Geschichte in einem Zug durchzulesen. Die Geschichte ist leider nicht ganz so gut wie die anderen Bücher, dafür ist sie einfach zu unglaubwürdig.