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Tintenbluete

Posted on 16.2.2020

Die Geschichte um Aysel und Roman ist nicht nur gefühlvoll und berührend, sondern auch düster und schwer. Ich fand die Thematik Depression und Selbstmord interessant und war auf die Umsetzung in einem Jugendbuch sehr gespannt. Die dunklen Gedanken von Aysel versetzen den Leser in eine düstere Stimmung, jedoch nicht ohne ihm im Laufe der Geschichte wieder ein Gefühl von Hoffnung zu vermitteln. Kritisieren muss ich allerdings, dass ich die Darstellung von Aysels Depression teilwesie nicht überzeugend fand. Da gibt es auf dem Markt durchaus realistischere Werke, die sich tiefergehend mit der Thematik beschäftigen. Darüber hinaus war mir das Ende zu abrupt und ich konnte das Verhalten der Charaktere leider nicht nachvollziehen. Jedoch hat sich die Geschichte gut lesen lassen und mich stellenweise auch gut unterhalten können. Wer kein Problem damit hat, dass in dieser Geschichte die Liebesbeziehung zwischen Aysel und Roman im Mittelpunkt steht, kann ich das Buch weiterempfehlen. Leser, die sich explizit für die Thematik der Depression interessieren, sollten sich vielleicht eher nach anderen Büchern umsehen.

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