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night_reader

Posted on 16.2.2020

Götterfunke - Hasse mich nicht ist der zweite Teil der Reihe Götterfunke und das zweite Buch, das ich von Marah Woolf lese. Nachdem ich eher mittelmäßig begeistert war vom ersten Band, habe ich meine Hoffnungen in diesen Teil gelegt. Das Cover des Taschenbuches finde ich wirklich schön. Die Geschichte wird wie erwartet aus Jess' Perspektive geschrieben, nur einzelne Seiten aus der Sicht von Hermes, dem Götterboten. Kommen wir zu meiner Meinung, die sich nicht gegen die Autorin selbst oder ihre Leistung richtet. Sie ist persönlich und ehrlich formuliert. Sie bezieht sich nur auf mein persönliches Empfinden gegenüber der geschriebenen Geschichte. Fangen wir mit der Protagonistin an. Jess hat mich genauso genervt wie auch schon im ersten Buch. Sie ist eine der schwächsten Protagonisten die ich kenne und lügt sich in Gedanken immer selbst an und somit auch den Leser. Ein Beispiel wäre, dass sie oft denkt Protest wäre zwecklos, wenn Cayden etwas von ihr verlangt. Deshalb fügt sie sich einfach, weil es angeblich ja nichts bringt, wenn sie widerspricht. Aber wer bitte kauft ihr das ab? Wenn man etwas nicht möchte, dann sollte man das immer sagen, nicht es über sich ergehen lassen. So eine Einstellung finde ich furchtbar. Unter anderem macht sie diese Dinge auch oft nur, weil sie Cayden in Wahrheit noch mag, was gefühlt jeder (auch ich als Leser) akzeptiere, nur sie nicht. Sie macht sich selbst etwas vor. Auch etwas das ich nicht gut heißen kann. Cayden ist ein Charakter, der für mich ganz okay war. Ich meine er ist der Junge der mit jeder flirtet und zu allen (manchmal zu) nett ist. Aber wenigstens bleibt er in seiner Rolle. Ihn empfand ich im ersten Buch, aber auch spannender und interessanter. Die anderen Charaktere waren ziemlich 0815. Einmal die beste Freundin, die immer nett und hilfsbereit ist, der beste Freund, selbe Beschreibung, die Zicke, die nichts versteht und nervt und und und, nichts was man nicht schon 100 mal gelesen hätte. Der Schreibstil, beziehungsweise die Story, konnte mich nicht fesseln. Das ist auch der Grund warum ich nach 336 Seiten schlussendlich das Buch abgebrochen habe. Jetzt scheint zwar zum ersten Mal ein klein wenig Spannung aufzutauchen, aber ich habe keine Lust mehr mich weiter durch das Buch zu kämpfen. Empfehlung? Ich liebe die griechische Mythologie und ich hätte auch gerne dieses Buch geliebt, aber es konnte mich nicht überzeugen, weshalb ich es auch abgebrochen habe. Das Buch bekommt von mir 💫💫 (2/5). Empfehlen würde ich es persönlich nicht, da mich vor allem Jess Einstellung und Sichtweise gestört haben.

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