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Posted on 16.2.2020

Keeping Faith - Farben der Liebe von Rebekka Wedekind Die Liebesgeschichte von Ben und Faith, zwischen Farbklecksen und Mario Card – ein New Adult Roman der Debüt Autorin Rebekka Wedekind. „Geh da raus und sieht dich um. Du wirst niemanden finden, der fehlerfrei ist.“ Seite 214 Inhalt: Ben ist Single aus Überzeugung. Doch dann trifft er auf Faith, seine neue Nachbarin, die ihn ziemlich aus der Fassung bringt und das nicht nur, weil sie die Regenbogenstrecke bei Mario Kart beherrscht, wie niemand anders. Anders als seine sonstigen Eroberungen ist Faith von Bens Charme nicht begeistert. Egal was er tut, Faith versteckt sich hinter Abweisung und Ölfarbe. Aber Ben gibt nicht auf. Meinung: Ich mag das Cover dieses Buch unheimlich gerne ♥ Vielen Dank, dass ich an der Leserunde teilnehmen durfte, ich fand es wirklich toll, wie viel sich die Autorin eingebracht und alle Fragen beantwortet hat. So ein Austausch ist einfach super cool und ich fand sie sehr sympathisch. Das erste Zusammentreffen von Ben und Faith ist einfach und trotzdem total genial: Bei Ben steigt ein Männerabend mit Mario Card, es wird lauter und lauter, Faith kommt herüber und staucht die Jungs zusammen. Als die nicht einsichtig sind, fordert sie sie heraus: Wer bei Mario Card siegt, ist im Recht. Prompt zieht die zierliche Nachbarin die Typen ab und an dieser Stelle musste ich als Mario Card Fan so sehr lachen, denn sie besiegt sie ausgerechnet auf der (von mir völlig verhassten) Regenbogenstrecke! =D Ich hätte am liebsten Konfetti über diese Szene geworfen. Ben ist von der Fremden begeistert und macht sich daran ihr öfter zu begegnen. Doch Faith weicht ihm immer wieder aus und zieht sich zurück. Es ist schnell klar, dass sie ein Geheimnis hat, was Ben jedoch nicht davon abhält sich mehr und mehr zu ihr hingezogen zu fühlen. Leider fand ich Benn so unfassbar unsympathisch! Er ist mega oberflächlich, der Spruch über Frauen, die nur mit einer Konsole umgehen können war echt das allerletzte. Außer Sex hat er nicht viel im Kopf und auch wenn es im späteren Verlauf süße Momente gab, habe ich immer noch das Bedürfnis ihm mit der Bratpfanne zu schlagen. Faith mochte ich, Leute mit Farbklecksen sind toll (: Es war recht schnell klar, dass sie irgendetwas hat, etwas, dass sie von Menschen wegstößt, aber ich fand das total okay. Ihr Hintergrund ist übel, richtig übel und kein Wunder, dass sie ist, wie sie ist, wobei ich sie immer noch am liebsten in dem Buch mag und auch nicht finde, dass sie einen großen Knacks hat (: Tatsächlich hätte ich es irgendwie schön gefunden, wenn hinter einem stillen, teilweise nicht ganz nachvollziehbarem Charakter, mal keine dramatische Geschichte gestanden hätte. Ich finde, Menschen dürfen auch so mal wirsch sein (: Mir persönlich war es gerade am Ende etwas zu viel Drama auf etwas zu wenig Seiten. Ben gerät auf der Arbeit in einen heftigen Konflikt, den ich persönlich sehr sehr schwierig zu beurteilen finde. Es wurde dann aber doch noch gut, damit umgegangen und ich denke ein Spin Off wäre hier sehr gut! Ich mochte Setting und Handlung wirklich gerne, für mich ist es einfach an der Hauptfigur gescheitert, was mir auch wirklich leidtut, gerade in einer Leserunde fällt mir sowas immer schwer zu sagen, aber da sprang der Funke einfach so gar nicht über. Fazit: Ich mochte die Zeit in der Leserunde wirklich gerne und bin ein Fan von der Autorin geworden, das Buch bzw. der Protagonist hat mich aber leider nicht überzeugen können.

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