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Für mich ist "Der geheime Garten" von Frances Hodgson Burnett mehr als eine schöne Geschichte - ich verbinde damit Abende vor dem Kamin im Haus meiner Oma oder Stunden im Bett, lauschend, wenn meine Mutter mir aus dem Buch vorgelesen hat. Frances Hodgson Burnett schreibt sehr aussagekräftig und anschaulich. Nicht immer ist das Buch leicht zu lesen, da hinter ihren Wörtern viel mehr steckt und mein Köpf immer wieder zum nachdenken angeregt wurde. Gleichzeitig aber habe ich mich völlig in dem hervorragenden Schreibstil und der Art zu erzählen verloren. "Der geheime Garten" ist ein ganz zauberhafter und magischer Klassiker, voller Poise die in vielen Sätzen mitschwingt und eine Grundstimmung erschafft, die mich immer wieder begeistert. Egal wie oft ich die Geschichte lese. Besonders toll finde ich die Entwicklung, welche die wichtigsten Charaktere im Buch durchlaufen. Verzogene, unartige Gören entwickeln sich durch positive Einflüsse, wie die Natur oder das Hegen und Pflegen von etwas, in liebenswerte Kinder, die einem ans Herz wachsen. Schön ist, dass der Enwicklunsprozess sich wirklich durch das ganze Buch zieht und sehr schön nachzuverfolgen ist. Aber auch die Erwachenen entwickeln sich in diesem Buch weiter und man lernt, dass man nie aufhören sollte zu lernen. Der Autorin war es wichtig, nicht nur eine schöne Geschichte zu erzählen, sondern auch Kritik zu üben und hat so einen Roman erschaffen, der sowohl unterhält, als auch belehrt. XOXO eure Leini