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Ann-Kathrin

Posted on 16.2.2020

An dieser Stelle meinen herzlichsten Dank an den Droemer Knaur für das Rezensionsexemplar. Die Geschichte wird uns hauptsächlich aus Sicht der jungen Diebin Esta erzählt, in Manhatten lebt und dank ihrer besonderen Gabe zwischen den Zeiten springen kann. Als Esta einen Auftrag in New York des Jahres 1901 erledigen soll, schließt sie sich einer Gang von Magiern an, die wie sie gegen den Orden Ortus Aurea kämpfen. Doch schon bald muss sie sich entscheiden, zwischen ihrem Leben in der Zukunft und den Menschen, die sie in ihr Herz geschlossen hat … Ich war schwer begeistert von Esta. Bereits in jungen Jahren hat sie schon viel durchgemacht, hat Verlust erlebt, musste kämpfen und hat einsame Zeiten hinter sich. Dennoch hat sie nie aufgegeben und hat ein ziemliches Kämpferherz. Sie ist klug und einfallsreich, was sie oft unter Beweis stellen muss. Denn durch ihre impulsive Art hat sie sich schon das eine oder andere Mal in eine brenzlige Situation gebracht. Aber gerade ihr Temperament, ihr Mut und ihr thoughe Art mochte ich sehr. Für ihre Liebsten würde sie wirklich alles tun und wächst dabei mehr und mehr über sich hinaus. Esta hat mich in diesem ersten Teil bereits sehr begeistert und ich freue mich darauf, mehr von ihr zu sehen. Aber auch andere Charaktere erzählen aus ihrer Perspektive ihre Geschichte. Wie z.B. der Magier Harte, der sich mehr schlecht als recht in New York von 1901 durchschlägt und dabei versucht, keiner der Gangs beizutreten, sondern ein möglichst selbstbestimmtes Leben zu führen. Doch als er Esta über den Weg läuft, ist es um ihn geschehen und schon bald findet er sich mitten im Kampf der Gangs und vor allem im Kampf gegen den Orden Ortus Aurea wieder. Mit Harte bin ich ehrlich gesagt nicht so wirklich warm geworden. Ich finde ihn wahnsinnig interessant, aber dennoch waren er und seine Handlungen für mich etwas zu vorhersehbar. Aber nach dem spannenden Ende bin ich sehr neugierig darauf zu erfahren, wie es mit ihm weitergeht . Auch die übrigen Charaktere, wie z.B. Dolph Saunders oder Nesbit, haben mir alle gut gefallen. Jeder für sich fügt sich in die harte Welt der Magier und passt sich perfekt in das gesamte Bild der Geschichte ein. Die Charaktere sind mit viel Liebe zum Detail und sehr kreativ gestaltet worden. Jeder für sich hat mehr oder weniger dazu beigetragen, dass die Verstrickungen immer dichter wurden. „Denn nicht in den Elementen war die Magie. Die Magie befand sich in den Zwischenräumen, in der Leere zwischen allen Dingen, sie verband sie. Sie wartete dort auf die, die wussten, wie man sie fand, auf die, denen die Fähigkeit angeboren war, diese Verbindungen zu sehen - die Maegus.“ Der letzte Magier von Manhatten Die Autorin hat eine wirklich tolle magische Welt erschaffen, mit Manhatten als Schauplatz - allerdings in unterschiedlichen Zeiten und Epochen. Mir hat es total gut gefallen, in das Manhatten von 1901 einzutauchen. Ein komplett anderes Weltbild als zur heutigen Zeit und genau das musste auch Esta feststellen. Die Rolle der Frau ist eine gänzlich andere, Hunger und Krankheit haben einen anderen Stellenwert und die Technik ist natürlich noch nicht so weit entwickelt. Dennoch hat Esta sich sofort in diese Zeit verliebt und auch ich mochte es sehr. Außerdem habe ich die verschiedenen magischen Gaben toll gefunden, denn keine gleicht der anderen und gerade das fand ich super. Auch der Kampf zwischen den Magiern und dem Orden Ortus Aurea hat die Autorin toll in das Setting verwoben. Sehr vielschichtig, magisch und komplex hat sie eine Welt erschaffen, die ich gerne weiter bereisen möchte und von der ich sehr gerne noch mehr gesehen hätte. Den Schreibstil der Autorin kannte ich bis jetzt noch nicht und ich muss gestehen, dass ich erst ein wenig hineinfinden musste. Obwohl ich Feuer und Flamme für das Buch war, habe ich mich zwischendurch etwas schwer getan. Für meinen Geschmack gab es einige Längen, Wiederholungen und die Handlung hätte gerne ein wenig rasanter erzählt werden können. Ein starker Anfang und ein spannungsvolles Ende, das es für mich wieder rausgerissen hat. Sehr bildgewaltig, komplex und magisch erzählt die Autorin die Geschichte der jungen Esta, die einen Kampf zwischen den Zeiten ausfechten muss und dabei alles auf eine Karte setzt. Die Autorin hat sich auf jeden Fall eine tolle Idee einfallen lassen, die mir gut gefallen hat und mich neugierig auf den nächsten Band macht. „Der letzte Magier von Manhatten“ war für mich ein guter Auftakt der Dilogie, der zwar einige Längen im Hauptteil hatte, mich aber vor allem mit seinem wunderbaren Setting und der großartigen Protagonistin Esta begeistern konnte. Für meinen Geschmack gab es einige Längen, Wiederholungen und die Handlung hätte gerne ein wenig rasanter erzählt werden können. Ein starker Anfang und ein spannungsvolles Ende, das es für mich wieder rausgerissen hat. Sehr bildgewaltig, komplex und magisch erzählt die Autorin die Geschichte der jungen Esta, die einen Kampf zwischen den Zeiten ausfechten muss und dabei alles auf eine Karte setzt. Obwohl ich ein paar Kritikpunkte hatte, kann ich dieses Buch und die ganze Reihe wirklich jedem empfehlen, der in die magische Welt eintauchen möchte und zwischen den Zeiten reisen möchte. Ich bin schon sehr gespannt, wann der nächste Teil der Reihe bei uns erscheint und freue mich sehr darauf.

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