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stricki

Posted on 16.2.2020

Punkrock, WGs und die Nineties Die Idee des Buches finde ich großartig - was wird aus unseren Erinnerungen, nach 20 Jahren, was wird aus ehemals besten Freunden, Liebschaften, WG-Mitbewohnern. Es beginnt wunderbar unterhaltsam, ich entdeckte viele Gemeinsamkeiten, lebte ich zur gleichen Zeit doch ebenfalls in punkrocklastigen WGs. Ja, die Parties, die Poster an der Wand, der "Charme" der Kleinstadt mit seiner handvoll Kneipen und Discos ... Ja, irgendwann hast du die Wahl: Wegziehen, Familie oder Absturz. Ich bin auch weggezogen. Unser Protagonist wird verlassen und leidet. Leider leidet er sehr viele Seiten lang, unverändert. Das zieht sich wie Kaugummi. Parallel geht er eine Liebschaft ein, was im Freundeskreis nicht gut ankommt. Diese Affaire ist undurchsichtig und nicht so richtig glaubhaft, die Herzdame ist nicht greifbar, auch für die Leserin nicht. An dem Punkt hab ich die Lust verloren, weiterzulesen. Kein Hoffnungsschimmer am Horizont, dass sich am Setting noch etwas ändert. Schade eigentlich.

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