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daffodil

Posted on 16.2.2020

Es ist erstaunlich, wie Oliver Schütte es schafft, so viele Themen in seinen Krimi „Tödlicher Schnitt“ einzubauen. Gangs in Amerika, erfolgreiche Serien über den Kalten Krieg, reaktionäre und stumpfsinnige Schäferhundliebhaber, sexuelle Belästigung, Filmklassiker, Method Acting und vieles mehr beeinflussen die Handlung. Ermittler Cassidy aus Kalifornien trifft zur Klärung des Mordes an einem bekannten amerikanischen Schauspieler in Berlin ein. Die Zusammenarbeit mit der deutschen Kollegin Eva Lenz klappt hervorragend. Beide relativ sympathisch, beide mit einigen herben Verlusten im persönlichen Bereich. Nur: erfolgversprechende Spuren gibt es zunächst nicht, dafür geschehen weitere bizarre Morde. Interessant, was so alles in und rund um Berlin geschieht. Lokalkolorit macht es anschaulich. Eine Vielzahl von Personen taucht auf, mannigfaltige falsche Fährten werden gelegt, haufenweise Klischees bedient. Abwechslungsreich auf jeden Fall, einfach geschrieben - Unterhaltung von beTHRILLED.

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