Larissa
Ich habe mich sehr auf Mein Licht in der Dunkelheit gefreut, da der Klappentext und Titel einfach toll klingen. Es geht um die alleinerziehende Mia, die einen Blumenladen betreibt und die vom Vater ihres Kindes seit Jahren nichts mehr gehört hat. Um auf andere Gedanken zu kommen, wird sie von ihrer Freundin mit auf ein Konzert geschleppt, das ihr Leben verändert. Obwohl mir der Einstieg in die Geschichte leicht fiel, merkte ich sofort, dass es mich nicht ganz packt. Leider änderte sich das im Verlauf der Geschichte nicht. Die Protagonistin war sympathisch, der männliche Gegenpart jedoch blieb sehr oberflächlich und die Handlung allgemein sehr vorhersehbar, zu vorhersehbar einfach. Die Bindung der beiden konnte ich einfach nicht nachvollziehen und auch das beschriebene Knistern konnte sich leider nicht auf mich übertragen. Den Umgang mit der an Autismus erkrankten Tochter von Mia hingegen fand ich sehr liebevoll und lebensnah geschildert. Das hat der Geschichte einen kleinen Pluspunkt verliehen, konnte aber nicht dazu beitragen, dass ich mich darin verlor. Ich fand leider keinen Zugang zu den Charakteren und konnte mich schwer in sie hineinversetzen. Der Schreibstil der Autorin ist aber sehr flüssig und locker zu lesen, vielleicht war die Geschichte einfach nichts für mich. Eine zweite Chance gebe ich auf jeden Fall! FAZIT Mein Licht in der Dunkelheit konnte mich gar nicht überzeugen. Daher kann ich aufgrund der o.g. Kritikpunkte nur 2 Herzchen vergeben und ist leider ein Fehlgriff für mich gewesen