Larissa
Was für eine Geschichte! Ich bin absolut verliebt. Divine Damnation 1: Vermächtnis der Magie war mein erstes Buch der Autorin und auch eines der ersten Fantasybücher nach langer Zeit für mich, die ich gelesen habe. Und dann haut es mich so dermaßen um. Die Welt, die Aurelia L. Night hier geschaffen hat, finde ich faszinierend und unheimlich interessant. In den Folgebänden – denen ich übrigens sowas von entgegenfiebere – kann man bestimmt noch einiges an aufgedeckten Antworten auf Fragen vermuten. Das Potenzial ist jedenfalls mehr als gegeben und ich kann es kaum erwarten, noch mehr über Tivras Welt zu erfahren. Eine Welt voller Magie und Geheimnisse, die mehr für Tivra bereit hält, als sie glaubt. Eine Welt, dessen Aufbau mich gefesselt hat und bis jetzt nicht loslässt. Zum Schreibstil kann ich tausend Worte sagen und doch nur eines: Grandios. Sie schreibt wunderbar flüssig und locker, sodass ich durch die Kapitel rauschte und schneller am Ende war, als mir lieb war. Stets hatte ich Bilder der Szenarien, Tempel und der Wälder vor Augen und habe mir so mein eigenes Setting zusammenfantasiert. Hier auch eine kurze Randbemerkung zum Cover: Die Farben Grün und Gold passen perfekt zu den Vorstellungen in meinem Kopf. Eine kleine Liebesgeschichte hat sich in Divine Damnation ebenfalls eingeschlichen, was sich wunderbar zur Handlung eingliedert und keinesfalls störend oder überdramatisiert wirkt. Das liegt unter anderem an der Protagonistin Tivra, deren man die Zweifel und Sorgen anmerkt, was sie so authentisch und natürlich macht. Sie ist nicht von vorneherein die große Heldin ohne Ecken und Kanten, sondern wächst von Kapitel zu Kapitel. Bleibt zum Abschluss eigentlich nur eines zu sagen: Wo bleibt Divine Damnation 2?! FAZIT Divine Damnation 1: Vermächtnis der Magie hat mich absolut begeistert! Ganz großes Kino!