Tastenklecks
📝Schreibstil - Das Buch liest sich wie eine Kinokomödie. Die klare Struktur macht das Lesen einfach. Durch die Intelligenz der Rollen und der Thematik im Buch wird die Geschichte anspruchsvoller, als sie es wäre, wenn es irgendwelche Durchschnittsmenschen wären. - Graeme Simsion hat mich die Welt um mich herum vergessen lassen. So soll ein Buch sein! Ein packender Schreibstil, der einen nicht all zu schnell loslässt. Man ist gleich in der Geschichte drinnen und wird nie gelangweilt. - - 👬Charaktere - Don Tillmann erinnert viele (und auch mich) stark an Sheldon von THE BIG BANG THEORY. Er lebt in seiner eigenen Welt der Naturwissenschaft und Struktur. Und hat auch genauso wie Sheldon Ticks, die ihn besonders machen. - Man gewöhnt sich recht schnell daran, dass er eine andere Sicht der Dinge hat und Wörter wie “Nahrungsaufnahme” zum Alltagswortschatz zählt. Er sagt Dinge so, wie er sie sieht- ohne Rücksicht auf Gefühle. - - ❤Emotionen - Als er zum Beispiel durch den Hörsaal eine Dame mit “die übergewichtige Frau da hinten” aufruft, musste ich doch laut auflachen. Er meint es nicht böse, hat sich einfach nicht all zu sehr die gesellschaftlichen Normen angeeignet. Aber das ändert sich im Laufe der Geschichte. - Anstatt dass er dadurch Charme verliert, gewinnt er welchen. Nicht, weil er attraktiver wird, oder verschiedene tolle Fähigkeiten& Fertigkeiten zeigt, wie über Nacht der perfekte Barmann werden zu können…., sondern, weil er einfach sich so sehr anstrengt und dabei irgendwie süß wirkt! Don Tillmann habe ich im Laufe der Geschichte also lieb gewonnen. Seinem besten Freund Gen würde ich seine beste Freundin Claudia als Gesprächspartner bevorzugen. Ich mag es einfach nicht, wie er manche Frauen als Objekte ansieht. 👇👇 Den Sheldon-Fans kann ich also auf jeden Fall das Buch empfehlen! Aber nicht nur ihnen. - Finde den Ausgang der Geschichte gut, frage mich aber, ob dann ein zweiter Band wirklich noch von Nöten ist. Aber das werde ich ja dann sehen…