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Selten ist mir eine Rezension so schwer gefallen wie diese hier. Ich habe wahnsinnig auf eine märchenhafte und wundervolle Geschichte voller Magie gefreut. Natürlich war mir bewusst, dass das Buch für Kinder ab 10 Jahren geschrieben ist. Aber es gibt so viele tolle Kinderbücher, deswegen war ich frohen Mutes. Der Einstieg ins Buch fiel mir noch sehr leicht. Ich mochte den lockeren und kindgerechten Schreibstil. Ich mochte die Figuren, die Kelly Barnhill erschaffen hat. Besonders das dichtende Sumpfmonster hat es mir angetan. Ich mochte die Idee, die hinter dem Buch steckt und ich mochte die Magie. Doch schnell habe ich gemerkt, dass eben solche Magie bereits nach wenigen Seiten für mich nachgelassen hat. Nämlich die Magie mich an das Buch zu fesseln. Die Magie, mich in die Geschichte hineinzuziehen. Stellenweise verlor das Buch für mich jegliche Magie und ich musste es erstmal zur Seite legen und ein anderes Buch lesen. Ich hatte gehofft, dass mich die Magie doch noch einfangen würde. Ich hatte gehofft, dass mich Luna und auch Antain noch begeistern können. Doch leider war das einfach nicht der Fall. Ich fand es langweilig und so zog sich das Buch für mich in großen Teilen und ich hatte nicht die erwartete Lesefreude. Auch das Ende war für mich dann nicht wirklich prickelnd und ich habe die letzten Seiten ehrlich gesagt auch nur noch überflogen. Vielleicht lag es an mir, vielleicht bin ich zu alt für ein solches Buch, aber mich konnte es leider gar nicht überzeugen. Es hatte so viel Potential, aber für mich wurde es einfach durch zu viele Wiederholungen und lange, nichtssagende Passagen zunichte gemacht. Diese Magie blieb mir leider verborgen…. Das Mädchen, das den Mond trank hätte so viel Potential gehabt. Leider ist die Magie aber nicht zu mir übergeschwappt und ich habe mich eher durch das Buch gequält. So leid es mir tut, aber für mich was es nicht so fantastisch wie ich es erwartet hatte und so bin ich eher enttäuscht. 2 von 5 Punkten