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Martina

Posted on 15.2.2020

Eine Frau wird in ihrem Haus ermordet. Ihre kleine Tochter wurde Zeugin des Verbrechens. Kommissar Huldar und die Psychologin Freyja versuchen, von dem Mädchen zu erfahren, was in dieser Nacht passiert ist. Dann passiert ein zweiter Mord. Die Ermittler stehen vor einem Rätsel. Was verband die beiden Frauen? Gleichzeitig erhält der junge Amateurfunker Karl seltsame Botschaften. Er versucht sie zu entschlüsseln und gerät dadurch schnell in Gefahr ... Meine Meinung: Dies ist der Auftakt einer neuen Krimiserie um den Kommissar Huldar und die Psychologin Freyja. Die beiden kennen sich bereits von einer Kneipentour. Leider waren sie hier nicht ehrlich zueinander. Dadurch ist die Zusammenarbeit nicht immer leicht. Huldar ist wieder einmal ein Kommissar, der zwar gut in seinem Job ist, aber Probleme im Privatleben hat. Anfangs wusste ich nicht was ich von ihm halten soll, mit der Zeit mochte ich ihn dann. Freyja dagegen war mir sofort sympathisch. Der Fall selbst ist sehr spannend und interessant angelegt. Durch den Prolog, der im Jahr 1987 spielt, hatte ich gleich einen Verdacht, für Motiv und Täter. Da die Morde aber erst 2015 passieren, sind die im Prolog beschriebenen Personen natürlich bereits älter und haben sich verändert. Daher hat man keine konkrete Person als Täter im Verdacht. Doch ich war die ganze Zeit gespannt, ob meine Theorie aufging. Die Auflösung erfährt man erst am Ende. Diese ist dann wirklich überraschend. Es war hier doch vieles anders als gedacht. Der Schreibstil ist flüssig und anschaulich. Man kann sich die Personen und Schauplätze gut vorstellen. Größtenteils fand ich die Geschichte auch fesselnd, einzig manche Passagen über Karl waren mir etwas zu langatmig. Fazit: Spannend, überraschend und sympathische Ermittler. Ein gelungener Auftakt.

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