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Buchstabenfestival

Posted on 15.2.2020

Endlich, der fünfte Fall von Maarten S.Sneijder und Sabine Nemez. Es war mir wieder ein Vergnügen mit den beiden Ermittlern auf Spuren- und Tätersuche zu gehen. Diesmal hatten sie ein besonderes Puzzel zu lösen. Die Morde wurden angekündigt von einer Nonne, die schweigt und nur ihr Körper spricht. Doch was will er sagen? Es ist ein Kampf gegen die Zeit, denn jeden Tag wird es einen Toten geben. Doch es ist nicht klar wo, wer und wann? Das Warum wird Stück für Stück erzählt und es setzt sich ein Bild des Grauens zusammen. Sollte man am Ende Mitleid mit dem Mörder haben? Nemez und Sneijder brauchen dringend Hilfe, die sie auch bekommen und doch kommen sie zu spät. Es läuft nicht so richtig rund und so müssen sie auch Niederlagen einstecken, was an den Nerven der Ermittler zehrt. Achim Buch hat Maarten S. Sneijder wieder wunderbar zum Leben erweckt und auch die anderen Charaktere waren direkt wieder präsent. Jedoch fand ich diesmal Sneijder etwas blaß, fast schon weich. Wo war sein Biss und seine Härte? Wo seine Abgebrühtheit und die "Es ist mir egal"- Haltung? Wird Sneijder alt und weise? Vielleicht, dass wird man wahrscheinlich erst im nächsten Fall feststellen können und auf den freue ich mich schon jetzt.

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