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InkaLeseliebe

Posted on 15.2.2020

Inhalt Riley und Beck sind gerade wenig gut aufeinander zu sprechen. Deshalb ist es verständlich, dass Riley nicht gerade froh darüber ist, zusammen mit Beck zu seiner Mutter zu fahren. Die todkranke Mutter von Denver ist nicht nur lieblos, sondern geradezu garstig und verbittert, doch Riley lässt sich davon nicht abhalten und hält weiterhin zu Denver. Als Denver beschließt, seine Vergangenheut aufzurollen, gerät er in einen Strudel voll Intrigen und Verbrechen und wird schlussendlich entführt. Riley gibt niemals auf, denn sie will ihren geliebten Dorftrottel nicht verlieren. Steht Riley hier ein schweres Schicksal bevor? Auch in Atlanta sieht es nicht rosig aus, denn Sartael erweist Luzifer Widerstand und zettelt einen unheilvollen Krieg an. Es sieht wirklich aussichtslos aus. Hat Riley die ganze Zeit umsonst gekämpft? Wird sie alles verlieren was ihr lieb und teuer ist? Wie hat's mir gefallen Das Buch ist inhaltlich zweigeteilt. Zuerst scheint die Handlung etwas ruhiger zu sein. Beck fährt zu seiner Mutter, die im sterben liegt und zu seinem Widerwillen soll Riley ihn begleiten. Noch ist er angefressen und sauer und will so wenig wie möglich Zeit mit der Dämonenfängerin verbringen. Riley hingegen hilft so gut es geht Den über die schwere Zeit hinwegzuhelfen. Doch nicht die Krankheit der Mutter ist das Schlimmste, was die beiden in Becks Heimat erwartet. Beck hat ein dunkles Geheimnis. Aus diesem Grund behandeln ihn die Einheimischen wie einen Verbrecher. Als Beck versucht seine Weste rein zu waschen, wird er entführt und abermals in den Sümpfen ausgesetzt. Wird Riley es schaffen ihren mürrischen aber geliebten Freund zu finden bevor es zu spät ist? Währenddessen geht es in Atlanta heiß er und ein finaler Kampf scheint unausweichlich. Riley wird fast jede Nacht von Ori zu sich gerufen und muss für ihn Dämonen töten. Was für sie wie eine immerwährende Folter aussieht, ist in Wahrheit eine Ausbildung für den entscheidenden Kampf. Doch haben Riley und ihre Fängerkollegen eine Chance die Höllenbrut zu besiegen? Inhaltlich war ich sehr zufrieden mit dem Buch. Immer wenn man denkt, die Handlung zieht sich oder es wird langweilig, steigt die Spannung immens und man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Gerade Becks Entführung hat mich sehr geschockt und mitgerissen. Ich habe gebangt und das schlimmste befürchtet. Nun scheint zwischen Riley und Beck alles besser zu laufen und er überlebt die Sache nicht? Das wäre wirklich mehr als Ironie des Schicksals! Ohne noch mehr zu verraten, muss ich sagen, dass mir sehr gefiel, dass man mehr über Beck, seine Vergangenheit und vor allem über seine Herkunft erfährt. Ich denke, erst durch "Engelsfeuer" versteht man, wieso Beck manchmal so zurückhaltend und mürrisch ist. Zudem gefiel mir der Ortswechsel super. Auch wenn mir die Sümpfe manchmal sehr unheimlich vorkamen, fand ich sie doch auch sehr romantisch und habe gleich Fernweh bekommen. Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt flüssig, jugendlich und schnell zu lesen. Ich persönlich finde es gut, dass auch mal Beck und seine Gedankenwelt beschrieben wird, ohne das Riley dadurch vernachlässigt wird. In vielen Büchern werden dann die Kapitel abwechselnd aus den verschiedenen Perspektiven erzählt, dies ist hier nicht der Fall. Nur in einzelnen Fällen bekommt man einen Einblick in Becks Gefühle, sodass man den brummeligen Südstaatenmann besser versteht. Das hat mir wirklich gut gefallen! Ein kleines Manko gibt es leider doch: so sehr ich wollte, dass Denver sein Herz öffnet und die Liebe zu Riley zulässt, so schnulzig war es dann tatsächlich. Es wurde gleich von "immer" und "ewiger Lieber" und dergleichen gesprochen - das war mir dann doch einen Hauch zu viel, dabei bin ich ein unglaublicher Beck-Fan. Tatsächlich erwartet man solche scheinbar endlosen Gefühlsausbrüche und Emotionsbeschreibungen nicht in dem Buch, da es in den vorherigen Teilen zwar auch um die Liebe ging, aber eben immer nur "auch". Hier scheint es aber eher um Riley und Den zu gehen und "auch" um den Dämonenkrieg. Für sich genommen fand ich es sehr gut, denn ich wollte wirklich mehr über die Beiden lesen, aber ich denke nicht, dass jeder Leser so denkt, denn es ist wirklich untypisch und passt nicht in die Reihe. Alles in allem ist "Engelsfeuer" ein grandioser Abschluss der Dämonenfängerin-Reihe. Ich kann noch gar nicht fassen, fass Rileys Weg nun hier beendet sein soll und die Geschichte beendet ist. Rileyfans kommen hier voll auf ihre Kosten und auch weibliche Fans haben etwas zu schmachten (und auch zu bangen). Cover Das Cover reiht sich sehr gut in die Reihe ein. Besonder gefällt mir einerseits der Engelflügel auf dem Umschlag. Andererseits fand ich das helle Grün sehr schön, denn es ist so ein Hoffnungsschimmer. Alles in allem ein schönes Cover, dass zwar mädchenhaft, aber definitiv nicht girliemäßig, ist. Wieso gekauft Dieses Buch musste ich haben, denn einerseits will ich alle begonnenen Serien abschließen und andererseits bin ich ein riesiger Fan von Denver und seinem Humor. Diese Reihe trägt zu Recht den Titel "Die Besten Serien der Welt"! Gut zu wissen "Engelsfeuer" ist der viertel und letzte Band der Dämonenfängerinreihe. Die Vorgängerbände heißen: 1. Aller Anfang ist Hölle 2. Seelenraub 3. Höllenflüstern Fazit Auch wenn "Engelsfeuer" einen grandiosen Abschluss der Dämonenfängerinreihe bietet, so kann es bei weitem nicht mit den Vorgängerbänden mithalten. Emotionen und Spannung werden in dem vierten Teil der Saga groß geschrieben, sodass man förmlich nicht aufhören kann zu lesen. Bewertung: 4/5

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