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Bernsteinstaub ist mein erstes Buch von Mechthild Gläser. Ich war schon sehr gespannt darauf, denn der Klappentext klingt sehr toll und auch das Cover ist ein wahrer Hingucker. Der Einstieg ins Buch fiel mir unglaublich leicht. Ich mochte den Schreibstil auf Anhieb und wusste schon nach wenigen Seiten, dass dieses Buch genial werden wird. Ophelia sieht plötzlich überall Staub, den kein anderer zu sehen scheint. Als ihre Mutter davon erfährt ruft sie direkt ihre Verwandten an und diese holen Ophelia nach Paris. Dort bekommt sie erklärt, dass der Staub die Zeit ist und sie diese beeinflussen kann. Dieses ganze Konzept der fließenden Zeit und die Beeinflussung der Zeiter hat mir richtig gut gefallen. Ich habe bisher noch nichts vergleichbares gelesen und auch die Erläuterung warum in der Welt die Züge Verspätungen haben oder an manchen Orten die Zeit langsamer zu vergehen scheint, fand ich fantastisch. Man konnte sich das wirklich gut vorstellen und so konnte ich mich auch voll und ganz in die von Mechthild Gläser erschaffene Welt einlassen. Dabei ist Ophelia super sympathisch. Sie ist erpicht darauf, die Wahrheit über den Tod ihres Vaters herauszufinden und dafür geht sie bis an ihre Grenzen. Ich fand es auch sehr beeindruckend, wie schnell sie lernt und sich in der “Welt der Zeiter” zurecht findet. Auch die kleine Liebesgeschichte zwischen Ophelia und Leander konnte mich überzeugen. Es ist nicht zu überhastet und tastet sich langsam voran. Die beiden sind wirklich toll und ich habe gerne abwechselnd aus der Sicht von Ophelia und Leander gelesen. Die ganze Story ist für mich von vorn bis hinten gut durchdacht und konnte mich restlos überzeugen. Von der ersten Seite an steigt die Spannung stetig und ich habe mich zu keiner Zeit gelangweilt. Für mich ist Bernsteinstaub ein absolut geniales Buch und tendiert bei mir Richtung Jahreshighlight! Bernsteinstaub konnte mich auf ganzer Linie überzeugen. Eine wundervolle Geschichte voller Magie und Spannung! Bitte mehr davon! 5 von 5 Punkten