Michelle-Marie
Nichts bedeutet irgendetwas, das weiß ich seit Langem. Deshalb loht es sich nicht, irgendetwas zu tun. Das habe ich gerade herausgefunden. Eines Tages verlässt einfach Pierre Anton mit diesen Worten das Klassenzimmer und lässt seine Mitschüler geschockt zurück. Dabei geraten die Mitschüler in einen Zwiespalt. Hat Pierre Anthon Recht und wie können wir ihn davon überzeugen, dass doch etwas im Leben von Bedeutung hat? Nach einiger Zeit versammeln sich die Schüler, um einen Berg aus Bedeutung zu erschaffen. Doch was harmlos beginnt endet dramatisch. Als Pierre Anthon diese Worte in meinen Kopf sagte, wusste ich, dass daran etwas wahr war. Doch möchte man genauso, wie seine Mitschüler, die Worte von ihm nicht glauben. Alles entwickelt sich schnell in eine Katastrophe,wo ich des öfteren den Mund offen halten musste, weil es mich so geschockt hat. Die jungen Kinder suchen auf einem sehr dramatischen Wege, die Bestimmung des Lebens. Jedoch frage ich mich, ob sie das wirklich dadurch finden, wenn sie einen Berg aus Bedeutung erbauen. Das Buch regt sehr zum Nachdenken an, auch im nachhinein. Obwohl man sich denken kann, was am Ende passieren wird, bleibt das Buch spannend. Gerade diese wichtige Thematik macht das Buch spannend und auf jeden Fall lesenswert! Zwar hat für mich die Autorin einen eher langweiligen Stil gewählt, der mir manchmal ein wenig zu eintönig und monoton war. Auch finde ich könnte man die Geschichte noch ein wenig weiter aufbauen. Für mich fehlen noch mehr die Hintergründe der einzelnen Charaktere, um wirklich zu begreifen, warum ihnen der Gegenstand oder andere Sachen, die sie auf ein Berg legen, ihnen so wichtig sind. Und obwohl das Buch aus der Ich-Perspektive geschrieben wird, erfahren wir erst später, wer sich als Person dahinter versteckt. Somit haben mir auch ein wenig eigene Gedankenstränge gefehlt des Ich-Erzählers, da dieser das nicht wirklich preisgegeben hat. Insgesamt wirklich ein Buch, welches wichtig ist zu lesen. Dadurch stellen sich einem viele Fragen, die einem auch nie aus den Kopf gehen.