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Nachdem mich "Mausmeer", das letzte Buch von Tamara Bach, in dem es um die komplizierte Beziehung zwischen zwei Geschwistern geht, nicht ganz von sich überzeugen konnte, hat sie mit "Wörter mit L" wieder ins Schwarze getroffen. Darin geht es um das Leben Paulines, welches sich zur einen Hälfte in der Wohnung ihrer Mutter und zur anderen Hälfte in der Wohnung ihres Vaters und dessen neuer Familie abspielt. Eigentlich läuft alles ganz ok, bis sich eben nicht nur ihre beste Freundin, sondern auch ihre Mutter in jemanden verlieben. Und plötzlich scheint sich die ganze Welt nur noch um Jungs zu drehen. Ich fand es sehr authentisch wie Bach über die Jahre zwischen Kindheit und Pubertät schreibt, was vor allem daran lag, dass sie ihrer Protagonistin eine ehrliche, kindliche Stimme gibt. Die Autorin überzeugte mich neben ihren Büchern "Marsmädchen" und "Was vom Sommer übrig ist" also ein weiteres Mal.