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Lena

Posted on 15.2.2020

Hierbei handelt es sich um ein Buch, das eine tiefe Frauenfreundschaft thematisiert. Ludo und Cate mögen sich ab dem Moment, in dem sie sich kennenlernen. Beide sind vollkommen verschieden, trotzdem empfinden beide füreinander Geschwisterliebe. Die Geschichte ist aus der Perspektive von Ludo geschrieben, mit der ich leider nicht warm wurde. Sie ist eher ein passives, stilles Mäuschen und braucht immer jemanden, der ihr die Richtung weißt. Auch lässt sie sich gefühlt von allen manipulieren. Erst nach mehr als der Hälfte des Buches geht es für Ludo endlich nach Australien, um den Vater von Cates Sohn ausfindig zu machen. Und das obwohl es auf dem Klappentext so wirkt, als ob es hauptsächlich darum gehen soll. Auch insgesamt spoilert der Klappentext bei diesem Buch mehr als er sollte. Das hat mich wirklich gestört. Im Prinzip kann man das Ende dem Klappentext entnehmen, viel mehr passiert leider nicht. Auch die sich entwickelnden Liebesgeschichten und Cates Krankheit werden einfach so abgewickelt, beides hätte viel mehr Raum verdient gehabt. Cate ist eine wundervolle Persönlichkeit, von der ich wirklich gerne mehr erfahren hätte und mir Kapitel aus ihrer Sicht gewünscht hätte. Sie sprüht förmlich vor Leben und steckt jeden mit ihrer guten Laune an. Die Geschichte an sich ist eine wirklich gute Idee, bei der es ein wenig an der Umsetzung harpert. Allerdings ist das Buch unterhaltsam geschrieben und hat so ein zwei Dinge, mit denen ich nicht gerechnet habe. Auch sind die Nebencharaktere authentisch und passen gut in das Geschehen. Insgesamt: 🦉 🦉 🦉 /5 Danke an den @penguin_verlag und an das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.

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