Sarang
Ich habe mich verliebt. In diesen Manga, der so richtig auf die Pauke haut. In einen Manga, in dem Sex, Drogen, Gewalt, Waffen und Intrigen an der Tagesordnung stehen. In einen Manga, der so richtig schöne Fights zwischen Yakuza Clans abbildet. Zwischen alledem steht Uichi Rogi, eine verlorene Seele, die getrieben von Einsamkeit ein gefährliches und intrigantes Spiel beginnt. Verliebt habe ich mich auch in Scarlet Berikos Illustrationen. Wow, sind die schön. Selbst Gewalt wirkt bei ihr ästhetisch und irgendwie zierlich. Ich kann mich kaum an diesem Manga sattsehen und würde ihn am liebsten direkt nochmal lesen. Was bin ich glücklich, dass es sich nicht um einen Oneshot handelt und ich erneut in dieses zwielichtige Milieu abtauchen darf. Ich weiß gar nicht, wie es möglich ist, so sehr in einer Geschichte zu versinken. Rogi lernt man übrigens bereits in "Show me your Gun" kennen und um ehrlich zu sein: ohne seinen Hintergrund zu kennen, fand ich ihn da einfach nur nervig und ätzend. Jetzt, wo ich ihn und seine Vergangenheit besser kennenlernen durfte, bin ich einfach nur hin und weg. Rogi strahlt für mich. Durch die Art wie er gezeichnet ist und wie er denkt und handelt. Ein wenig verrückt ist er. Diese Verrücktheit steht ihm gut. Fazit: Ich bin einerseits überwältigt und will unbedingt und sofort weiterlesen und mehr erfahren, mehr versinken und Rogi weiterhin anhimmeln. Andererseits fürchte ich mich vor der letzten Seite, wenn es nichts mehr zu lesen gibt. Solch einen Boss in Form eines Mangas findet man unter den Yakuzas - aka der Mangaszene - selten!!!