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startreadingnow

Posted on 15.2.2020

Cover: Ein wunderbarer Buchumschlag in grün-schwarz, mit verschnörkelter Schrift und die Silhouetten von Blumen und Ästen. Dieses Muster wird auch im Buch selbst immer wieder aufgegriffen, nämlich zu Beginn jedes neuen Kapitels. Aber was mir an dem Buch an sich am besten gefällt, sind die silbernen Seiten, wenn das Buch geschlossen ist und man es ansieht, die glitzern und an Glas oder Diamanten erinnern. Schreibstil: Ein wunderbarer Schreibstil, der einem die Natur nahebringt und zwischendurch auch immer wieder zum Nachdenken anregt. Jedes einzelne Wort schafft eine magische Welt, in die man nur zu gerne hineintaucht. Der Autor bringt immer wieder wirklich magische Dinge in die Geschichte, die zwar nicht erklärt werden, aber genau das ist das Besondere daran. Man muss einfach akzeptieren, dass es diese Dinge gibt und dass man sie nicht hinterfragen kann. Charaktere: Unglaublich tolle, wunderbare, individuelle Charaktere, die alle eine Geschichte haben, die ihre Macken haben und ihre Fehler, die sich in der Geschichte versuchen weiterzuentwickeln und Charaktere, die auch scheitern, aber genau das macht dieses Buch aus. Details und meine Meinung: Ich habe mich unglaublich auf dieses Buch gefreut und etwas vollkommen anderes erwartet, aber ich war in keiner Sekunde enttäuscht. Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich eine Rezension gelesen, die das Buch ziemlich niedermacht, weil der Autor so viele neue Dinge dem Leser eröffnet, aber für kein einziges eine Erklärung oder Lösung gibt. Aber genauso ist das Buch. Das macht das Buch aus. Es zeigt uns, dass die Welt nicht perfekt sein muss, um sie schön zu finden. Sie muss nicht perfekt sein, um sein Leben auch lebenswert zu finden und es zeigt uns, dass auch ein Buch nicht perfekt sein muss, um etwas Besonderes zu sein. Etwas, das genauso sein soll, wie es ist. Es ist einfach perfekt unperfekt, wie Casper es so schön ausgedrückt hat. Was ich zuerst ernüchternd fand, war das Ende. Aber wenn ich länger darüber nachdenke, ist auch das Ende genau richtig, eben weil es nicht perfekt ist. Wir würde ich das Buch in einem Satz beschreiben? Magisch.

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