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startreadingnow

Posted on 15.2.2020

Schreibstil: Ich liebe die Bücher von Kristin Cashore! Schon "Die Beschenkte" war wundervoll und auch die Flammende war wirklich gut. Der Schreibstil ist meiner Meinung nach einer der Besten, meiner bisher gelesenen Bücher. Ich liebe es, wie sie Informationen über Länder, Personen oder Ähnlichem so interessant darstellt, dass man alles genau lesen muss. Es gibt keine Stelle, die ich einfach überflogen habe, weil mir das zu viel "geblubber drum herum" war. Details und meine Meinung: Als ich anfing zu lesen dachte ich: HÄ? Wieso kommt da denn nichts von Fire? Nein, es kam etwas, eine Geschichte über einen Jungen, einen Beschenkten, der so außergewöhnlich war, und so wertvoll, dass sein Vater mit ihm in ein anderes Land floh, wo er nicht vom König als Marionette benutzt werden konnte. Doch wieso ist der Prolog nicht über Fire? Wo sie doch die Protagonistin ist. Tja, ich denke, dieses Kapitel war sehr wichtig, für den weiteren Verlauf. Doch die ganze Zeit war ich verwirrt, da ich nicht wusste: Wann taucht er wieder auf? Und irgendwie kam mir dieser Name auch bekannt vor: Larch, wurde zu Leck. Kannte ich das nicht schon aus "Die Beschenkte"? Gab es dort nicht einen König Leck von Monsea? Und war dies nicht ein grausamer Mann? Ja, so langsam machte es für mich Sinn. "Die Flammende" spielt vor der Zeit von "Die Beschenkte" und ist, wie ich finde, ziemlich passend geschrieben.. Natürlich wusste ich von dort an, dass der besagte "Leck" nicht stirbt, obwohl er auch hier schon unheilvolle Dinge vollbracht hat. Es ist einfach unglaublich, wie alles wieder in mein Gedächtnis zurück gekehrt ist. Dieses Buch, hat mich dazu gebracht, "Die Beschenkte" noch einmal zu lesen, einfach um alles genau zu wissen und zu verstehen. Und es war schön! Im 1. Kapitel traf man dann auf Fire. Die unglaubliche Fire, die wunderschöne Fire, die Mutige. Es fing spannend an! Fire wurde von einem Pfeil angeschossen. Ich brauchte keine Minute um mich in das Buch hineinzulesen. Gleich zu Beginn wird Fire's "Gabe", das Bewusstsein anderer zu kontrollieren dargestellt. Sie versucht in das Gedächtnis dieses Mannes einzudringen, doch fand nur einen hohlen Raum, als würde er gar nicht mehr von selbst denken. Fire macht sich Sorgen. In letzter Zeit passiert sowas häufig, dass einfach Fremde kommen, Wilderer, und in Archers Land jagen. Im weiteren Verlauf lernte man Cansrel, Fire's Vater kennen, der die gleiche Gabe besaß wie Fire selbst. Doch er setzte sie für grausame Dinge ein. Er war generell ein grausamer Mensch. Außer wenn er bei Fire war, dann war ein ein "netterer" Kerl, er genoss die Zeit mit ihr. Doch seit einiger Zeit herrschen Kriegszustände. Noch kämpft niemand, aber sie stehen kurz davor. Fire wird nach King's City geholt, damit sie im Bewusstsein eines Mannes nützliches herausfinden kann. Doch die Reise verläuft nicht immer so wie geplant, da es ja auch noch die Greifvögelmonster und Fire's unglaubliche Anziehungskraft gibt. Doch die Königliche Armee ist gewappnet. Kaum einer geht auf ihre Schönheit ein. Fire gefällt was sie mitbekommt. Auch Prinz Brigans Bewusstsein ist verschlossen, wenn sie an es heran gerät, ist es so, als würde sie versuchen einen Stein zu durchqueren, einfach unmöglich. Ja, er ist gut gewappnet, er und seine Männer! Doch er bleibt Misstrauisch ihr gegenüber, vielleicht auch wütend, da ihr Vater ihn versucht hat umzubringen. Das nicht nur einmal! Doch Fire hat nichts Böses im Sinn. Verständnis jedoch, für diesen Prinz hat sie! Im Schloss angekommen treffen sie auf Nash, der so ganz anders ist als sein Bruder. Im ersten Moment auch schöner. Doch er hat sich bei ihrem Anblick nicht unter kontrolle, will sie küssen, sie heiraten und in anderen Momenten erwürgen. Keine so tolle Voraussetzung für ein etwas längeres Zusammenleben. Nach und nach kommen sie dem Krieg immer näher. Es passieren weitere Unglücke. Doch auch Erkenntnisse und Hilfe sind mittendrin. Und Liebe, heimliche Lieben, unglückliche Lieben, große Lieben. Fazit: Ich liebe Kristin Cashore. Doch die Flammende hat mich ein bisschen weniger in seinen Bann gezogen, als "Die Beschenkte". Trotzdem echt empfehlenswert! Wie würde ich das Buch in einem Satz beschreiben? Eine Fantasygeschichte, die ohne Vampire und Werwölfe auskommt und trotzdem für mich zu den Besten gehört, die ich bisher gelesen habe!

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