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Nasti

Posted on 14.2.2020

'Lieber Kurt Cobain,' Mit diesen Worten beginnt Love Letters to the Dead. Tatsächlich habe ich ungewöhnlich lange für das Buch gebraucht. Was vielleicht daran lag, dass die meiste Zeit die Musik von Nirvana lief. In dem Buch geht es um Laurel, die ihre großer Schwester verloren hat und auf einer neuen Schule nach einem neuen Leben sucht, sich selbst sucht. Wie jeder von uns. Es fällt mir schwer die passenden Worte zu finden, um es zu beschreiben. Ich fand es nicht gut. Ich fand es nicht schlecht. Es war fernab von Gut und Böse, von Schwarz und Weiss. Ein Buch das einen mit seinen Bildern, von lachenden Kindern, die Feen spielen und einer Mutter, die nachts singend die Blumen gießt, ein Einblick in eine Welt zeigt, die unserer so entfernt scheint. Dabei leben wir genau in dieser. Es gibt keine perfekte Familie, perfekte Menschen, eine rundum heile Welt. Die Briefe an diese bekannten Persönlichkeiten mit Eigenschaften, die inspirierten, beeinflussten, bewegten und ihrem frühzeitigen Ableben, treibt einem die Tränen in die Augen. Weil man es versteht. Weil man sie anschreien möchte, ihnen die Drogen, Alkohol aus der Hand schlagen will. Weil man sie in den Arm nehmen will, ihnen sagen, das Morgen die Sonne wieder scheint, so dunkel die Nacht auch ist. Doch die Zeit dafür ist vorbei. Am besten beschreibt wohl dieses Buch 'Schönheit ist Wahrheit, wahr ist schön'.

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