Lexys Bookdelicious
Auf “Eve of Man” habe ich mich extrem gefreut. Die Idee fand ich einfach richtig Spannend. Die letzte Frau auf Erden. Das konnte nur gut werden. Alles fing an mit diesem wundervollen Cover. Das Symbol mit der Silhouette der Frau, einfach bombastisch. Schon das äußere hat mich also sehr angesprochen. Die Story find für mich auch echt richtig gut an. Der Einstieg machte Lust auf mehr und man wollte unbedingt wissen was es mit der letzten Frau auf Erden auf sich hatte. Die ersten hundert Seiten verflogen und ich fand gefallen an der Story und an den Protagonisten. Alles war ein bisschen mysteriös und geheimnisvoll. Genau mein Ding…dachte ich. Doch die weiteren 120 Seiten zogen sich in die Länge. Es ging nicht mehr voran und die Protagonisten hatten sich in ihrem eigenen System festgefahren. Die Dialoge zogen sich ins unendlich und kamen nicht auf den Punkt. Ich war zunehmend frustriert und legte das Buch bei Seite 150 zur Seite. Ich brauchte mal eine Pause und nahm mir eine andere Geschichte zur Hand. Danach wollte ich noch einen Versuch starten. Nahm mir weitere 50 Seiten vor. Nun war ich wirklich an einem Punkt an dem ich das Buch abbrechen wollte. Die Story hatte immer noch nichts aufreibendes, wollte nichts von der wichtigen Geschichte Preisgeben. Also setzte ich den Entschluss und legte das Buch weg. Erste eine andere begeisterte Leserin des Buches konnte mich überreden dem Buch noch eine Chance zu geben. “Ab der Hälfte wird es richtig gut!” meinte sie. Also gab ich dem Buch noch eine Chance. Die zweite oder dritte… Ich war also nun bei der Hälfte und hoffte das die Spannung vom Anfang noch einmal aufkommen würde. Irgendwo kitzelte es mich ja doch. Irgendwo wollte ich schon wissen was weiter passiert. Und wer hätte es gedacht. Die Spannung kam zurück. Manche Dialoge waren zwar immer noch viel zu lang gezogen und die Story kam immer noch nicht auf den Punkt aber zumindest passiert mal etwas. Also beendete ich “Eve of Man” und na ja…glücklich machte es mich nicht. Das Ende war jetzt nicht unbedingt befriedigend, auch wenn ich weiß das es noch zwei Bände geben wird. Die Idee an sich ist wirklich gut und auch ab der Mitte konnte das Buch mich etwas mehr für sich gewinnen. ABER, manche Handlungen wie auch Dialoge waren für mich einfach nicht rund. Mein Fazit: An sich ist die Idee wirklich gut. Auch die Umsetzung war eigentlich nicht schlecht. Gerade aber in der ersten Hälfte hätte man etwas mehr protzen können. Etwas mehr Details auf den Tisch legen. Leider konnte “Eve of Man” mich nicht überzeugen. Von mir gibt es isolierte 2,5 von 5 Delicious Sternchen.