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Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, da Jennifer Niven eine der wenigen Autorinnen ist, die keine 0815 Lovestorys schreibt, sondern es auch um Leute geht, die vielleicht nicht die perfekte Figur haben oder die eben depressiv sind. Ihr Schreibstil ist sehr fließend und locker und man findet sich sehr gut in die Story ein. Sie schreibt in einer gewissen Jugendsprache, die aber dennoch ein bestimmtes Intellekt erreicht. Ich konnte mich sowohl mit Libby als auch mit Jack sehr gut identifizieren, da vieles was die beiden durchmachen, beziehungsweise wie sie sich fühlen, teilweise exakt mit dem übereinstimmt, wie ich mich manchmal in bestimmten Situationen fühle. Das ist auch eine Sache die ich sehr an Jennifer Niven bewundere, sie scheint die Menschen zu kennen und zu wissen, wie man sich fühlt und wie man mit Verlusten oder Mobbing umgeht und dass jeder darauf anders reagiert. Das Buch ist immer aus 2 verschiedenen Sichtweisen geschrieben und zwar aus der Sichtweise von Libby und der Sichtweise von Jack. Das macht es einem einfacher, die Gedankengänge der jeweiligen Personen nachzuvollziehen, als wenn das Buch aus der Erzählerperspektive geschrieben ist. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber für jeden, der sich nicht wohl in seinem Körper fühlt, weil er vielleicht denkt, dass er zu viel Pfund auf den Hüften hat, ist dieses Buch wirklich nur zu empfehlen.