chianti
Cameron Hamilton braucht normalerweise nicht viel tun, damit ihm die Herzen der Mädchen zufliegen. Doch Avery Morganstan ist anders und an ihr beißt er sich die Zähne aus. Sie fasziniert ihn wie keine Frau zuvor und, dass sie ihn abweist, macht sie in seinen Augen noch interessanter.. "Trust in Me" erzählt die gleiche Geschichte wie "Wait for You", doch dieses Mal sehen wir die Ereignisse aus Cams Perspektive. Jedoch bekommt der Leser auch unbekannte Szenen zu lesen. Viele davon spielen sich zwischen Cam und seinen besten Freund Jase ab, was mir sehr gefallen hat, weil man einen kleinen Einblick in ihre tiefe Freundschaft bekommen hat. Aber es gab auch Szenen zwischen Avery und Cam, die man noch nicht kannte, was die Lust zu lesen natürlich deutlich gesteigert hat. Endlich durfte man Avery mit den Augen von Cam betrachten und hat erfahren was er so über sie denkt. Total niedlich fand ich es, dass Cam Avery im Geheimen immer Shortcake genannt hat, weil sie ihn bei ihrer ersten Begegnung an die Zeichentrickfigur Strawberry Shortcake oder im Deutschen Emily Erdbeer erinnert hat. Schade fand ich, dass man nicht ganz so viel Einblick in Cams Gefühlswelt bekommen hat, wie ich gehofft habe. Besonders in den schon bekannten Szenen hatte ich das Gefühl, dass J. Lynn die Geschehnisse aus Cams Sicht zu sehr kommentiert, aber leider nicht so viele seiner Gedanken und Emotionen preis gibt. Trotzdem war es für mich ein absolutes Vergnügen dieses Buch zu lesen! Ich liebe den Schreibstil von J. Lynn und mag es wie mich ihre Bücher in ihren Bann ziehen. Auch bei "Trust in Me" war es wieder so, auch wenn die Geschichte und deren Verlauf mir natürlich schon aus "Wait for You" bekannt war. Was nicht heißen soll, dass es langweilig war, denn das war überhaupt nicht der Fall! Fazit: In "Trust in Me" können wir die Geschichte aus "Wait for You" endlich aus Cams Augen lesen und ihn besser kennenlernen. Damit es nicht langweilig wird, baut J. Lynn einige unbekannte Szenen ein, die nochmal Schwung in die Geschichte bringen. Ich hätte mit jedoch gewünscht, dass man einen tieferen Einblick in Cams Gefühlswelt bekommt, weil mir dieser manchmal ein wenig zu knapp war. Deshalb finde ich "Trust in Me" ein wenig schwächer, als "Wait for You" aber trotzdem toll!