chianti
Seit etwa einem Jahr bekommt Alana Gore Drohbriefe, was sie nicht ernst nimmt, denn in ihrem Job als PR-Beraterin hat sie sich viele Feinde gemacht. Doch ihr Stalker kommt immer näher und Alana fühlt sich beobachtet, sodass sie den Bodyguard Chandler Gamble um Hilfe bittet. "Spiel nicht mit dem Bodyguard" ist der dritte und abschließende Band von J. Lynns Tempting Love Reihe. Das Buch wird aus den abwechselnden personalen Perspektiven von Chandler Gamble und Alana Gore erzählt. Alana durften wir im letzten Band schon als PR-Beraterin von Chandlers jüngerem Bruder Chad kennenlernen, wobei ihre zweifelhaften Methoden nicht unbedingt dafür gesorgt haben, dass ich sie ins Herz geschlossen habe. Deshalb war ich sehr gespannt darauf, wie sie mir als Protagonistin gefallen würde. Man lernt sie auf jeden Fall besser kennen und auch verstehen, sodass sie mir nicht mehr unsympathisch war. Chandler hat sich als ältester Bruder immer um Chase und Chad gekümmert und der Bodyguard ist sehr beschützerisch, wenn es um Menschen geht, die ihm wichtig sind. Schon bei ihrem ersten Aufeinandertreffen hat man gemerkt, dass sich bei den beiden etwas anbahnt und ich war gespannt, wie Chandler die steife und ernst wirkenene Alana rumbekommen würde! J. Lynn besitzt einfach einen tollen Schreibstil und die Geschichte ließ sich wieder sehr gut lesen. Mir hat aber wieder, wie auch bei den vorherigen beiden Bänden, eindeutig die Tiefe gefehlt. Alana und Chandler sind spannende Charaktere, die etwas blass geblieben sind und mich auch nicht so mitreißen konnten, wie ich es mir gewünscht habe. Durch Alanas Stalker ist etwas Spannung in die Handlung gekommen, wobei aber vorhersehbar war, wer der Täter ist. Für mich ist der Abschluss leider der schwächste Band der Reihe, was ich schade finde, denn das Potenzial für mehr war definitiv da! Fazit: "Tempting Love - Spiel nicht mit dem Bodyguard" von J. Lynn war für mich der schwächste Band der Reihe. Die Geschichte ließ sich zwar sehr gut lesen, aber mir hat sowohl bei den Charakteren, als auch bei der Geschichte die Tiefe gefehlt. So war es ein gutes Buch für Zwischendurch und ich vergebe schwache drei Kleeblätter.