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Nimmroth ist eine fantastische und aussergewöhnliche Story, die mit vielen liebevoll gestalteten Charakteren aufwartet. Gerade Lynnea’s Familie in der “Traumwelt” hat mich ein wenig an den “Orden des Phoenix” aus Harry Potter erinnert. Der Flair und die Gemütlichkeit hatten sogar etwas von den Weasley’s. An manchen Stellen war mir persönlich die Story zu detailreich, worunter ab und an die Spannung leiden musste. Auch die Erklärungen, wie was mit den Träumen funktioniert, war mir teilweise zu kompliziert. Es werden viele detailreiche Dinge beschrieben und man bekommt einige Alltagsinfos, die ich persönlich nicht gebraucht hätte. Dennoch hat Livia Fröhlich hier ein tolles Abenteuer mit vielen genialen und spannenden Szenarien geschrieben und ich habe eine tolle Reise mit Livia und ihrer Truppe gehabt. Es ist in meinen Augen eine super Mischung aus Abenteuer und Fantasieroman. Die Liebesgeschichte zwischen Lynnea und Tarou war für mich allerdings nicht nachvollziehbar. Hier fehlten mir definitiv die Emotionen. Im Nachwort steht, dass es auch gar nicht als Liebesbeziehung geplant war und ich denke, Livia hätte hier ruhig bei ihrer Ursprungsidee bleiben können. Für mich persönlich wäre die Geschichte auch prima ohne eine Liebesbeziehung ausgekommen. Der Schreibstil von Livia Fröhlich ist toll und gut zu lesen. Sie schreibt sehr bildhaft und ich konnte mich richtig gut in ihre erschaffene Welt hineinversetzen. Alles in allem ist Nimmroth ein tolles Debüt mit kleinen Kritikpunkten. Es war ein tolles Leseerlebnis. Eine fantastische Abenteuerreise, die mich begeistern konnte. Dennoch gab es ein paar kleine Kritikpunkte! 4 von 5 Punkten