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kate

Posted on 14.2.2020

„Die Erbin“ ist mir natürlich wegen dem schönen Cover aufgefallen. Aber auch, dass die Geschichte in Stockholm spielt, war für mich ein Grund, warum ich das Buch lesen wollte. Und auch wenn es ein paar Punkte gab, die nicht ganz nach meinem Geschmack waren, so hatte ich dennoch ein paar unterhaltsame Lesestunden mit „Die Erbin“ und werde sicherlich auch den zweiten Band lesen. Zunächst einmal war ich über die gewählte Erzählperspektive erstaunt. Die Geschichte hat nämlich mehrere Erzählstimmen. Es kommen also nicht nur die beiden Protagonisten zu Wort, sondern auch ein paar Nebenrollen. Ich fand es interessant, dass die Autorin diesen Weg gewählt hat, da es sich so von anderen Liebesromanen unterscheidet. Allerdings würde ich sagen, dass es der Geschichte gut getan hätte, wenn es nur auf zwei beschränkt wäre. So hatte ich leider ziemlich oft das Gefühl, dass alles so distanziert erscheint. Mir fehlte da eindeutig die Tiefe. Es viel mir schwer mit den Figuren mitzufühlen und ich konnte die Emotionen einfach nicht fühlen. Es war wie eine Mauer, die ich nur schwer durchdringen konnte. Ein anderer Punkt war die Geschäftswelt, in der Natalia und David sich bewegten. Es war ein großer Aspekt ihres Lebens und spielte demnach auch eine wichtige Rolle. Für mich allerdings war es nur bedingt spannend und unterhaltsam. Ich hätte mir gewünscht, dass mehr auf das Zwischenmenschliche eingegangen wäre. Im weiteren Verlauf hat es sich aber zum Teil gelegt und die Geschichte ließ sich in einem Rutsch lesen. Es gab einige überraschende Wendungen und es ging teilweise hoch her. Im Großen und Ganzen hatte ich einige unterhaltsame Lesestunden, in denen aber auch meiner Meinung viel mehr Potential drin gesteckt hat. Das Ende ist an sich abgeschlossen und lässt auch keine Fragen offen. Der zweite Band, der im April 2016 erscheinen soll, wird auch andere Hauptcharaktere haben. Diese sind bereits aus „Die Erbin“ bekannt und sind auch ebenfalls schon zu Wort gekommen. Ich werde mir sicherlich auch den zweiten Band näher anschauen. Fazit Mit „Die Erbin“ präsentiert Simona Ahrstedt einen kurzweiligen Auftakt, der es aber leider nicht ganz geschafft hat zu überzeugen. Zu wenig Tiefe und Zwischenmenschliches, zu viel Geschäftswelt und zu viele Erzählstimmen. Dennoch durchaus lesenswert, insbesondere was das Setting anbelangt.

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