medea
Das Buch lag schon eine ganze Weile auf meinem SuB. Obwohl ich es nach dem Kauf gleich lesen wollte, denn der Klappentext hat mich sehr angesprochen. Und auch andere Bookstagramer schwärmen von der Reihe. Somit wuchsen meine Erwartungen über die Monate. Die ersten Seiten sind angenehm zu lesen. Weshalb man auch schnell in der Geschichte drin war. Mit Juli bin ich ebenfalls recht schnell warm geworden. Sie ist zwar nicht die vernünftigste Hauptfigur, aber im großen und ganzen ist sie sympathisch. David konnte ich leider gar nicht ins Herz schließen. Er ist arrogant und nur auf sich selbst fokussiert. Zwar trägt das erlebte von ihn dazu bei, aber auch als er es verarbeitet hatte konnte ich ihn nicht Leiden. Die einzigste Figur die ich neben Juli noch mag ist ihr Vater. Zu allen anderen Figuren konnte ich keine Sympathie aufbauen. Auch so spannend wie es begonnen hatte würde es im Laufe der Geschichte zur wieder auf den letzten 50 Seiten. Bis dahin hat es sich sehr gezogen. Die meisten Wendungen hatte ich hervorgehen. Einzelne Seiten habe ich dann auch nur noch überflogen. Was mich im Lesefluss außerdem sehr gestört hat waren die viele Ausrufezeichen. Wirklich an jedem dritten Satzende war ein Ausrufezeichen. Jedenfalls habe ich mir sehr viel mehr von dem Buch erhofft, als ich letztendlich bekommen habe. Somit werde ich auch die Folgebände nicht lesen.