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comicnewbie

Posted on 14.2.2020

Frank Catle ist wieder da. Im Zuge von Secret Empire hat Frank sich Hydra angeschlossen und diese mit seiner Kernkompetenz unterstützt. Er hat gemordet. Jetzt mag der eine oder andere sich fragen “Wieso schließt Frank sich Hydra an? Ist das nicht genau das Gegenteil von seinen Werten und Überzeugungen?”. Die Antwort liegt wohl darin, dass Cap immer ein Vorbild für den Punisher war. Stevil Rodgers nutzte diese Schwärmerei aus und überzeugte Frank davon zur braunen Seite zu wechseln. All das habe ich aber nur aus dem Infotext am Anfang des Bandes, da ich Secret Empire bisher noch nicht gelesen habe. Im Nachhinein ist Frank dieser Fauxpas natürlich überaus peinlich, weshalb er in Punisher 1: Krieg gegen alle versucht den neu formierten Hydra böse in die Suppe zu spucken. Findet Zemo Hydra versucht nämlich sich unter der Leitung von Baron Zemo neu zu formieren und dafür möchten sie eine Insel kaufen und als Land akzeptiert werden. Frank versaut ihnen aber die Tour, was Baron Zemo dazu veranlasst alles was er kann gegen Frank zu mobilisieren. Alles was er kann ist in diesem Fall alerdings nicht sonderlich viel. Er hetzt die Z Riege der unbekannten Möchtegernhalunken und Handlanger auf den Punisher und erzielt damit gemischte Erfolge. Die Namenshaftesten der Wiedersacher sind hier Chameleon und Jigsaw, die viele von euch wahrscheinlich nicht kennen, und an die die anderen sich nur augenrollend erinnern werden. Das sollte jeden, der mit dem Konzept des Punishers vertrau ist, allerdings nicht all zu sehr wundern. Dieser fackelt ja nicht sonderlich lange bei seinen Gegnern und da wäre es schon schade, wenn er die A Riege der Antagonisten aus dem Weg räumen würde. Der König mit der Lila Kuscheldecke Schade ist allerdings, dass Frank nicht früher dazu kommt Baron Zemo aus dem Spiel zu nehmen. Ich meine ich bin zwar kein Fan von Hydra, allerdings muss ich zugeben, dass der Nazigeneral mit dem roten Totenschädel durchaus eindrucksvoll war. Anders sieht das ganze bei Baron Zemo aus. Dieser hat eine lila Decke über dem Kopf und auf diese Decke hat er sich eine Krönchen gesetzt. Auch wenn seine ganze Art durchaus beeindruckend und beinahe angsteinflößend ist, erstickt dieses mehr als lächerliche Aussehen jede Form von Bedrohlichkeit im Keim. Da kann er töten soviel er will. Action Blut und andere Helden Im Laufe der Geschichte von Punisher 1: Krieg gegen alle kommt es immer wieder zu Begegnungen mit anderen Helden. Diese laufen in den meisten Fällen nicht gerade freundlich ab, aber gelegentlich kommt es zu sowas wie Teamups (Egal wie oft Daredevil sagt es sei keins.) und in diesem Momenten kann der Punisher so richtig überzegen. Auch wenn seine ganze “Einsamer Wolf gegen den Rest der Welt” Art schon cool ist, haben mir die Momente am besten gefallen, in denen Frank auf andere Helden traf und mit ihnen interagiert hat. Vielleicht liegt das daran, dass der Punisher selbst zwar eine tragische Geschichte und so hat, inzwischen aber relativ flach daher kommt. Er ist ein krasser Typ, der böse Jungs auf brutale Weise killt. Das ist durchaus unterhaltsam, nutzt sich aber dann auch relativ schnell ab, und die Interaktion mit anderen zeigt einen Frank der mit persönlich deutlich besser gefällt. Fazit Punisher 1: Krieg gegen alle ist zwar kein Feuerwerk der gute Laune, aber durchaus ein Aktionfeuerwerk. Es geht überraschend brutal zur Sache, auch wenn man selten explizit etwas sieht, und Franks Kampf gegen den Bodensatz der Marvelschurken macht durchaus Spaß. Dennoch hoffe ich, dass der zweite Band einen stärkeren Antagonisten zu bieten hat, da selbst Baron Kuscheldecke hier nur selten in Aktion tritt. Außerdem schafft der Band es einen Schurken zu präsentieren, den ich persönlich wirklich gerne tot sehen würde. Zwar nicht weil ich ihn so hasse, sondern eher damit Platz für einen richtigen Gegenspieler ist, aber egal. Der Nächste Band wird sicherlich interessant, wenn er da weiter macht wo dieser endete und nicht zuerst den War of the Reals behandeln muss. Den würde ich zwar auch gerne lesen, aber ich glaube es würde dem Ganzen gut tun, in mindestens einem weiteren Band erstmal mehr von Frank zu lesen.

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