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comicnewbie

Posted on 14.2.2020

Jean Gray (Die Phoenix Frau aus dem Film) hat eine Vision von einem Kampf gegen Multiple Man (Der kann Kopien von sich erstellen), der auf der Suche nach Kitty ist. Die Nicht-Mutanten versuchen mal wieder ein Mittel gegen Mutationen in Umlauf zu bringen (Da geht es echt oft drum, oder?) und ein Team aus Kinder-X-Men stürzt mit einem Jet in die Fabrik, in der dieses Mittel hergestellt wird, weil Kitty plötzlich verschwindet. Weil damit ja noch nicht genug los ist, gibt es außerdem überall auf der Welt eigenartige Naturereignisse. Wie das Ganze zusammenhängt wird irgendwie auch erklärt und hat mit Göttern und einer Art Mutanten-Jesus zu tun. Was zur Hölle ist da los? Fangen wir mit was positiven an: Die Zeichnungen haben mir sehr gut gefallen. Leider ist der Rest quasi eine einzige Verwirrung gewesen. Meine Leseerfahrung lässt sich im Grunde so zusammenfassen “Oh wer ist er? Ah, wieso macht er das? Wie meint Sie das? Warum sind alle geschockt? Was kann er? Wieso kann er das? Wer? Was? Warum? Ich habe keine Lust mehr!” Das wirkt jetzt vielleicht etwas überspitzt, aber es hat mich wirklich lange genervt. Allerdings muss ich zugeben, dass das Ganze einen gewissen Sog entwickelt. Wenn man sich durch die ersten 3/4 von Uncanny X-Men 1: Schöne neue Welt gekämpft hat, und beginnt alles zu akzeptieren was denn da so passiert, beginnt es Spaß zu machen. Spätestens als Jesus auftauchte, war ich schon so in diesem Strudel aus Ereignissen und Figuren gefangen, dass ich den Band nicht mehr weglegen wollte. Figuren über Figuren Die Charaktere halten sich hier die Waage zwischen super interessant und einfach nur lächerlich. Glob, dessen Haut aus einem rosafarbenen durchsichtigen Gelee besteht, durch das man Knochen und Innereien sehen kann, wirkte z.B. sehr interessant. Ein grüner Junge der den ganzen Band nicht einmal zeigt was er kann dagegen eher weniger. Wenn man die Figuren nicht kennt sind leider besonders die Kämpfe etwas schwierig. Viele werfen irgendwelche Blitze in verschiedenen Farben um sich und andere leuchten oder blinken. Die Seiten sind zwar schön bunt, aber so richtig spannend ist es nicht, weil sich dem unerfahrenen Leser nicht richtig erschließt, was da jetzt eigentlich passiert. Fazit Aus der Sicht eines Neulings ist Uncanny X-Men 1: Schöne neue Welt nicht zu empfehlen. Die großen Überraschungen überraschen nicht, die Twists schocken nicht und die Kämpfe hauen nicht so richtig rein. Wenn man die Figuren und Hintergründe kennt, mag es sicher anders sein, aber so war es größtenteils verwirrend. Dennoch kann ich nicht leugnen, dass der Band gegen Ende eine gewisse Spannung entwickelt und ich gerne wissen möchte wie es weiter geht.

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