The Reading World
Warum wollte ich es lesen? Ich habe mir fest vorgenommen endlich mehr Drachen zu lesen und zum Ende des Jahres klappt das auch unglaublich gut. Deshalb durfte Symantriet nicht fehlen. Wie war es? Cover: Das Cover wirkt mit den Blumen, Tieren und dem hübschen Mädchen sehr harmonisch. Man vermutet eine schöne und friedvolle Geschichte. Aber der Schein kann täuschen. Die Story: In Symantriet herrscht endlich Frieden und die fünf Könige wünschen sich Harmonie und eine Zukunft für ihre Kinder. Doch das Schicksal scheint ganz andere Pläne zu haben. Während Isabelle, die Prinzessin von Endline, umsorgt und mit allen Privilegien aufgewachsen ist, wollen andere mehr als sie jetzt schon haben. Die Prinzessin ist im Besitz von einer ungeahnten Macht, die sie selbst kaum kontrollieren kann. Wird sie ihr Reich dennoch retten können? Schreibstil: Der Schreibstil von C. I. Harriot war am Anfang etwas holprig, hat sich dann aber im Laufe der Geschichte weiter verbessert. Dadurch entstand ein sehr angenehmer Lesefluss. Auch die bildhaften Beschreibungen haben mir gut gefallen. Meine Meinung: Bei Symantriet hat mich ja sofort das Cover angesprochen, denn es wirkt so harmonisch und voller Liebe, dass ich gar nicht glauben konnte, was noch passieren würde. Im Fokus der Geschichte steht die junge Prinzessin von Endline. Isabelle ist ihrem Volk sehr verbunden und möchte nur das beste für ihr zukünftiges Königreich. Sie besitzt eine ganz besondere Gabe, die sie selbst noch gar nicht richtig versteht. Aber sie könnte die Rettung für das ganze Land sein. Ich bin nicht zu 100% mit Isabelle warm geworden, da ich ihre Beweggründe nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Aber ich bin mir sicher, dass sie an ihren Aufgaben wachsen wird. Im weiteren Verlauf lernen wir neben den fünf Königen auch ihre Söhne kennen, die alle eine besondere Rolle einnehmen werden. Einige werden wir noch sehr genau kennenlernen und ich kann jetzt schon sagen, dass ich einen Prinzen ins Herz geschlossen habe *.* Ich hoffe, dass er mich nicht enttäuschen wird. Interessant finde ich nicht nur die Kräfte der Prinzessin, sondern auch die Entstehungsgeschichte vom Land Symantriet und wie sich die Folgen bis heute auf das Schicksal Einzelner auswirkt. Dabei blieb der Spannungsbogen auch immer recht weit oben, da die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Hierbei hat mich leider gestört, das es einige unnötige Wiederholungen aus anderen Perspektiven gab, die die vorangegangene Handlung noch einmal erläuterten. Das hätte aber gar nicht immer sein müssen und wenn, dann vielleicht nicht ganz so ausführlich. Denn diese Abschnitte fand ich besonders langweilig. Obwohl es der Auftakt einer Trilogie ist, verläuft die Handlung recht abenteuerlich und man wird von einer Intrige in die nächste entführt. Aber auch der Humor und die ein oder andere romantische Szene haben mir gut gefallen. Abschließend: Insgesamt ist Symantriet – Das Erbe der Vergangenheit ein gelungener Auftakt der Trilogie und hat noch einige Überraschungen zu bieten. Bis auf einige kleine Kritikpunkte bin ich der Autorin doch noch verfallen.