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Amy Snow wird als Säugling nackt im Schnee liegend von der achtjährigen Aurelia Vennaway gefunden, welche das Baby sofort mit nach Hause bringt und sie nach ihrer Lieblingspuppe und des Winterwetters benennt. Aurelia ist die Tochter von Lady und Lord Vennaway, aber wieder der Erwartung, dass es Amy Snow dadurch an nichts fehlen sollte, trifft das genaue Gegen teil ein. Amy wird von den Vennaways zwar als Gefährtin ihrer Tochter geduldet, aber ansonsten regelrecht gehasst und gemieden. Somit wächst Amy wie Aschenputtel auf dem Anwesen der Vennaways auf. Aber entgegen der Gefühlskälte, die Lady und Lord Vennaway an den Tag legen, nimmt sich Aurelia der kleinen Amy an und ist für sie wie eine Schwester, Freundin und Mutter in einer Person, was dazu führt, dass zwischen den beiden Mädchen eine immer festere Bindung entsteht. Siebzehn Jahre später erliegt die nun schon erwachsene Heldin einer Krankheit. Untröstlich bleibt Amy zurück, ungeliebt von Lord und Lady Vennaway wird sie einen Tag nach der Testamentseröffnung von Hatville Court vertrieben. Doch Aurelia sorgt auch nach ihrem Ableben noch für ihre kleine „Schwester“. Sie versorgt sie durch einen Mittelsmann mit etwas Geld und gleichzeitig bittet sie Amy um eine Schatzsuche. Ihr erstes Ziel soll London sein… Die tiefe Trauer um Aurelias Tod ist gerade zu Beginn der Geschichte deutlich spürbar. Amy ist verzweifelt, wie es mit ihr weiter gehen soll. Auch versucht Amy auf der Reise etwas über ihre eigene geheimnisvolle Herkunft zu erfahren. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.